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Linksjugend schickt sechs Kandidierende ins Rennen für den Landtag und hat Programm beschlossen

(LNP) Die linksjugend [’solid] Sachsen hat sich an diesem Wochenende zu ihrer Vollversammlung in Oschatz getroffen und ihr Landesjugendwahlprogramm beschlossen. Das Papier fungiert als inhaltliche Richtschnur für die nächsten fünf Jahre und die programmatische Ausrichtung für den Landtagswahlkampf. So fordert der Jugendverband unter anderem zahlreiche soziale Verbesserungen, eine humanistische Drogenpolitik und mehr demokratische Teilhabe. Im Papier findet sich beispielsweise die Forderung nach niedrigeren Barrieren für Volksentscheide und die Abschaffung der Altersgrenze bei Wahlen.

Dazu Tilman Loos, Pressesprecher der linksjugend Sachsen: „Mit dem Programm bleiben wir in wesentlichen Teilen unserer bisherigen Ausrichtung treu, aber haben auch viele Themenfelder erweitert und modernisiert.“, sagt Tilman Loos.
Sehr intensiv widmet sich das Programm auch der Inklusion behinderter Menschen, der Gleichstellung der Geschlechter und ein ganzes Kapitel widmet sich der Trennung von Kirche und Staat.

„Für uns steht natürlich außer Frage, dass wir uns mit diesen Positionen auch leidenschaftlich in die anstehende Debatte der Linkspartei für das Landtagswahlprogramm einbringen werden“, so Tilman Loos. Bereits in der Vergangenheit war der Jugendverband häufig Impulsgeber für rege Diskussionen im sächsischen Landesverband der Linkspartei.

Der Jugendverband hat außerdem sechs Personen nominiert, die er bei der Landtagswahl auf der Liste der sächsischen LINKEN unterstützen will. Nominiert sind: Anja Klotzbücher, Marco Böhme, Werner Kujat, Marie Wendland, Anna Gorskih und Tom Rumberger. In den neuen Vorstand wurden 10 gleichberechtigte Mitglieder gewählt. Bei der linksjugend gibt es keine einzelnen Vorsitzenden. Gewählt wurden: Rico Knorr, Josephine Michalke, Heiko Weigel, Marie Wendland, Marco Böhme, Franziska Fischer, Martin Bretschneider, Corinna Böhme, Anton Hörtels und Sandra Weiße.

Beschlossen wurde außerdem ein Antrag, in dem der Jugendverband für ein Rot-Rot-Grünes Projekt in Sachsen wirbt. Der Antrag, der auf eine Ablösung der CDU-Dauerrergierung in Sachsen zielt, wurde einstimmig angenommen.

Thomas Dudzak
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