LandesNachrichtenPortal

Lisa Gnadl (SPD): Die besondere Lebenssituation von Mädchen muss ernst genommen werden

(LNP) Anlässlich des morgigen Weltmädchentages forderte die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Lisa Gnadl, die Bedürfnisse und Lebenssituationen von Mädchen stärker in den Blickpunkt zu rücken. „Der Weltmädchentag ist sinnvoll und notwendig, da Mädchen aufgrund ihrer besonderen Lebenssituationen häufig ignoriert und verletzt werden, oder Gewalt ausgesetzt sind „, sagte Gnadl am Mittwoch in Wiesbaden.

„Vielen Mädchen werden weltweit elementare Grundrechte vorenthalten. Von den rund 67 Millionen Kindern, die keine Schule besuchen, sind mehr als die Hälfte Mädchen. Mädchen besuchen seltener als Jungen eine weiterführende Schule. Häufig werden sie noch vor ihrem 14. Lebensjahr verheiratet und müssen sich um den Haushalt kümmern. Obwohl jeder dritte Haushalt von Mädchen und Frauen geführt wird, besitzen sie nur zehn Prozent des Welteinkommens“, so die Sozialdemokratin.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen habe nun den 11. Oktober zum „International Day of the Girl Child” bestimmt. „Nur, wenn wir bereits im Kindesalter einen soliden Grundstein für die Gleichberechtigung legen, haben wir die Chance, gleichberechtigtes Denken in den Köpfen und Herzen der Menschen zu verankern.  Auch in Deutschland ist es weiterhin wichtig, Männer und Frauen von der Bedeutung der Gleichberechtigung zu überzeugen, alte Denkmuster zu durchbrechen und einander auf Augenhöhe zu begegnen“, sagte die Sozialdemokratin.

„Unser aller Ziel muss sein, Missständen wie Kinderarbeit, Kinderprostitution, Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratung mit allen Mitteln zu bekämpfen. Der Internationale Mädchentag kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, so Gnadl.

SPD-Fraktion im Hessischen Landtag
Pressestelle
Referent: Gerfried Zluga
Schlossplatz 1-3, 65183 Wiesbaden
Telefon: (0611) 350-521
Fax: (0611) 350-511
E-Mail: g.zluga@ltg.hessen.de
Homepage: www.spd-fraktion-hessen.de

Die mobile Version verlassen