(LNP) „Es gibt keinen Grund für Bescheidenheit bei den Lohnforderungen. Preisbereinigt liegen die Löhne immer noch unter dem Niveau von 2000.
6,5 Prozent Lohnforderung im öffentlichen Dienst sind nur ein erster Schritt, um die Lohndrückerei endlich zu beenden“, erklärt Michael Schlecht, gewerkschaftspolitischer Sprecher im Parteivorstand DIE LINKE und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl in Baden-Württemberg.
Schlecht weiter: „Ich unterstütze die Warnstreiks, denn nur so können die Kolleginnen und Kollegen dafür sorgen, dass die Arbeitgeber endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen. Generell tritt Die LINKE dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für Tarifpolitik verbessert werden. Dazu gehört vor allem, dass die Angst und Disziplinierung der Beschäftigen durch eine sanktionslose Grundsicherung beim Arbeitslosengeld II bekämpft wird. Das Sanktionsregime Hartz IV muss weg. Außerdem wollen wir eine neue Ordnung in der Arbeitswelt. Das heißt, Leiharbeit, Befristungen und Missbrauch von Werkverträgen müssen zurückgedrängt werden. So kann die Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften und der Beschäftigten erhöht werden.“
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