(LNP) „Die Zukunft von EIBE und SchuB-Klassen brennt vielen Schulen und freien Trägern der Schulsozialarbeit auf den Nägeln“, so Lothar Quanz, der berufsschulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Auf Initiative der SPD befasste sich deshalb heute der Kulturpolitische Ausschuss mit den beiden ESF-geförderten Programmen, für die mit Beginn der neuen EU-Förderperiode 2014-2020 große Unsicherheit besteht.
In ihrem dringlichen Berichtsantrag habe die SPD-Landtagsfraktion Aufklärung darüber verlangt, wie es mit SchuB und EIBE weitergehe. Auch sei die SPD der Frage nachgegangen, bis wann die laufenden Projekte gesichert seien und welche Konzepte zur Weiterführung die Landesregierung habe. Zwar seien SchuB und EIBE nur Reparaturmaßnahmen, aber immerhin für eine Zielgruppe konzipiert, die dringend Qualifizierung und Förderung benötige.
Klar sei nun, dass die Förderung der laufenden Projekte bis zum Ende des nächsten Schuljahres (30.06.2015) gesichert sei und das Fördervolumen gleich bleibe. Weitere Informationen werde die Landesregierung allerdings erst im Herbst 2014 vorlegen. Im Januar 2015 erfolge dann die neue Ausschreibung für das neue Programm. Damit gebe es nun für Schulen und Trägern eine gewisse Planungssicherheit.
Kritik übte die SPD an der Absicht der Landesregierung, das künftige Programm auf die neunten Klassen zu konzentrieren. „Wir halten das für falsch. Sinnvoller ist es mit der Förderung, wie bisher bei SchuB, in der achten Klasse zu beginnen“, so Quanz abschließend.
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