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Matschie: „Aktiv gegen Gewalt an Schulen vorgehen“ / Ausweitung der Schulsozialarbeit wirksames Mittel

(LNP) „Gewalt an Schulen nicht hinnehmen, sondern aktiv etwas dagegen unternehmen – dieser Aufgabe stellen sich alle, die für die Sicherheit an unseren Schulen Verantwortung tragen.“ Das unterstreicht Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie. Das Ministerium pflege daher ein intensives Meldesystem, in dessen Rahmen besondere Vorkommnisse an Schulen erfasst und weitergemeldet würden. Um ein noch genaueres Bild zu erhalten, seien die Kriterien für diese Vorkommnisse vor einiger Zeit überarbeitet worden. „Wir sind damit noch sensibler für das Thema geworden“, so Matschie. Allerdings seien nicht nur tätliche Auseinandersetzungen oder Straftaten Bestandteil der Statistik, sondern auch Unfälle, Naturkatastrophen oder meldepflichtige Krankheiten.

An den Schulen gebe es eine Reihe von Programmen, mit denen Schüler gegen Gewalt sensibilisiert würden, so das Projekt „buddY“, das Schülern den gewaltlosen Umgang mit Konflikten nahebringt. „Faustlos“ sei ein Gewaltpräventionsprogramm an Grundschulen. Mediative Konfliktlösungen vermittle das Projekt „Hauen ist doof“.

Matschie verweist auch auf die seit diesem Schuljahr ausgeweitete Schulsozialarbeit. Zusammen mit Sozialministerin Heike Taubert habe er sich dafür eingesetzt, dass die Zahl der Schulsozialarbeiter an Thüringer Schulen seit Anfang dieses Schuljahres auf mehr als 200 verdoppelt werde. „Damit betreiben wir Prävention, damit Konflikte bereits im Vorfeld erkannt und geklärt werden“, unterstreicht der Minister.

Gerd Schwinger
Pressesprecher
THÜRINGER MINISTERIUM FÜR BILDUNG, WISSENSCHAFT UND KULTUR
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