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Matschie: Thüringen bietet gute Bedingungen für gemeinsamen Unterricht

(LNP) „Thüringen gehört zu den Bundesländern, in denen sich bei der Ausgestaltung des gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nichtbehinderten Kindern am meisten getan hat. Ein Grund dafür ist, dass wir die Bedingungen für eine erfolgreiche Inklusion an unseren Schulen verbessert haben.“ Das unterstreicht Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie zur heute vorgestellten Studie der Bertelsmann Stiftung zum Stand der Inklusion an deutschen Schulen.

Die Studie bescheinigt Thüringen, dass der Anteil der am gemeinsamen Unterricht teilnehmenden Kinder von 16,9 Prozent im Schuljahr 2008/09 auf 27,8 Prozent im Jahr 2011/12 gestiegen ist. Thüringen liegt damit leicht über dem Bundesdurchschnitt von 25 Prozent. Gleichzeitig liegt Thüringen beim Anteil der Schüler, die an Förderschulen unterrichtet werden, mit 5,2 Prozent noch über dem Bundesschnitt von 4,8 Prozent.

Matschie verweist darauf, dass im Freistaat vor allem an einer guten personellen Ausstattung für den gemeinsamen Unterricht gearbeitet wurde. Dazu haben alle Schulen Personalzuweisungen erhalten. Außerdem gebe es in allen Landkreisen und kreisfreien Städten einen Koordinator für den gemeinsamen Unterricht. „Wir haben für die Inklusion eine Personalausstattung geschaffen, die zu den besten in der ganzen Bundesrepublik zählt“, unterstreicht Matschie. Ziel bleibe, die Teilhabe benachteiligter und behinderter Schüler zu stärken und damit ihre Bildungschancen zu verbessern.

Morgen (19.03.) wird in Erfurt das Themenjahr „Gemeinsam
leben – Miteinander lernen“ eröffnet. Es steht unter Schirmherrschaft der Deutschen Unesco-Kommission. Die Auftaktveranstaltung wird die Chancen und die Herausforderungen der inklusiven Bildung thematisieren. Sie beginnt um 13 Uhr im Erfurter Rathaus.

Gerd Schwinger
Pressesprecher
THÜRINGER MINISTERIUM FÜR BILDUNG, WISSENSCHAFT UND KULTUR
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