(LNP) Justizministerin Uta-Maria Kuder zieht zur letzten Station ihrer ersten Stiftungstour in Neubrandenburg ein positives Fazit: „Gesellschaftliches Leben ohne Stiftung undenkbar“
„Stiftungen haben hier in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zu vielen westdeutschen Bundesländern noch immer Seltenheitswert. Doch ihre beharrlich gute Arbeit für die Gemeinschaft spricht sich herum. Ein gesellschaftliches Leben ohne Stiftungen ist mittlerweile undenkbar“, sagte Justizministerin Uta-Maria Kuder, die auch zuständig ist für das Stiftungswesen.
„Ich habe auf meiner Stiftungstour viele beeindruckende und vor allem unterschiedliche Projekte kennengelernt. Die Hanseatische Bürgerstiftung Rostock und die Sozialstiftung Ostufer Schweriner See unterstützen Kinder und die Bildung. Die Christian-Berndt-Stiftung hilft im Kampf gegen den Krebs. Ich habe in Stralsund die Stiftung Kulturkirche St. Jacobi besucht, die sich der Kultur und dem Denkmalerhalt verschrieben hat. Zum Abschluss meiner Tour freute es mich, dabei zu sein, als der Dreikönigsstiftung Neubrandenburg für ihr Hospiz neue Fensterkunst überreicht wurde. Hier im Hospiz versuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Sterben als Teil des Lebens so erträglich wie möglich zu gestalten“, sagte Ministerin Kuder in Neubrandenburg.
„Das Engagement der Stiftungen muss noch viel mehr in die Öffentlichkeit. Dafür möchte ich werben. Seit 2010 sind 15 von insgesamt fast 160 Stiftungen im Land anerkannt worden. Mecklenburg-Vorpommern liegt somit wie alle ostdeutschen Länder bei der Neugründung rechtsfähiger Stiftungen des bürgerlichen Rechts im unteren Bereich. Neben der Neugründung gibt es auch die Möglichkeit, Zustifter bei einer bereits bestehenden Stiftung zu werden und so Gutes zu unterstützen“, so die Ministerin. Das Justizministerium informiert über Voraussetzungen und Möglichkeiten im Flyer „Eine Stiftung gründen“.
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