(LNP) An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg haben am Morgen Wissenschaftsministerin Sabine Kunst und Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski den Neubau des Zentrums für Energietechnologie seiner Bestimmung übergeben.
Wissenschaftsministerin Sabine Kunst sagte in ihrer Rede: „Ich gratuliere zu diesem zukunftsfähigen, energieeffizienten Gebäude. Der Neubau bietet nicht nur mehr Raum, sondern enthält modernste Technologie. Damit werden die schon bisher sehr guten Forschungsbedingungen in Cottbus weiter verbessert. Von diesen Investitionen profitiert die wissenschaftliche Arbeit vor allem im Bereich Energietechnik. Das ist auch wichtig für die weitere Entwicklung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg insgesamt. Energie ist einer der zentralen profilbildenden Bereiche der Universität.“
Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski erklärte: „Dieser Neubau steht geradezu beispielhaft für seine Bestimmung: Im neuen Energietechnologiezentrum der BTU Cottbus werden nicht nur die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf den Gebieten Energiebereitstellung, Energietransport, Energieverteilung oder Energienachfrage forschen, sondern auch der Bau selbst setzt hinsichtlich seines zukunftsweisende Energieversorgungskonzeptes Maßstäbe. Beispielsweise soll die Grundversorgung mit Wärme im Winter über anfallende Abwärme aus Server- und Multimediaräumen des benachbarten Lehrgebäudes gesichert werden. Und ein Erdsondenfeld kann im Bedarfsfall bei Spitzenbelastung zugeschaltet oder zur Kühlung im Sommer genutzt werden. Die Investition von rund zwölf Millionen Euro in das neue Gebäude ist doppelt gut angelegt. Land und Bund investierten nicht nur in verbesserte Studienbedingungen – in neue Lehr- und Laborräume mit hochmoderner Ausstattung – sondern zugleich ein hochmodernes Gebäude.“
Hintergrund:
Auf einer Fläche von 2.200 Quadratmetern auf 4 Etagen sind Analyse-Labore, Seminarräume und Büros für das wissenschaftliche Personal entstanden. Es gibt große Experimentalflächen. Das Gebäude ist behindertengerecht und familienfreundlich ausgestattet. Die Kosten für den Bau plus Erstausstattung wurden anteilig von Bund und Land Brandenburg getragen. Zudem wurde mit einer Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein „Simulationssystem eingebaut, mit dem man die Stabilität der Stromnetze in besonders guter Weise untersuchen und so Strategien zur Verbesserung der Netzsicherheit entwickeln kann.
Thomas Vieweg
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