Startseite BundesländerMecklenburg-Vorpommern MEHR TRANSPARENZ BEI DER LEBENSMITTELERZEUGUNG! Schulz: Verbraucherinnen und Verbrauchern echte Entscheidungsfreiheit geben

MEHR TRANSPARENZ BEI DER LEBENSMITTELERZEUGUNG! Schulz: Verbraucherinnen und Verbrauchern echte Entscheidungsfreiheit geben

von Frank Baranowski
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(LNP) Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März fordert die agrarpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern, Claudia Schulz, mehr Transparenz bei der Lebensmittelerzeugung und eine Neustrukturierung der Lebensmittelüberwachung:

„Die Industrialisierung der Lebensmittelerzeugung, bei der ausschließlich auf Masse und billige Preise gesetzt wird, fördert intransparente Strukturen und leistet Betrügereien Vorschub. Das belegen die zahlreichen Lebensmittel-Skandale in jüngster Zeit. Für uns GRÜNE heißt Verbraucherschutz deshalb, die regionale und ökologische Landwirtschaft sowie die Vermarktung qualitativ hochwertiger, gesunder Lebensmittel vor Ort zu fördern. Davon profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie die regionale Wirtschaft, unsere Umwelt und die Nutztiere“, betont Schulz. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die Legehennen Haltung in Mecklenburg-Vorpommern ergänzt Schulz: „Eine artgerechte Haltung, Platz und Auslauf für alle Nutztiere sind dabei für uns GRÜNE eine Selbstverständlichkeit. Tierhaltungsverordnungen müssen in diesem Punkt nachgebessert werden.“

Verbraucher hätten ein Recht darauf zu wissen, was für ein Lebensmittel da eigentlich in ihrem Einkaufskorb landet: „Wir Bündnisgrüne wollen eine europaweit einheitliche Kennzeichnung  auch von verarbeiteten Fleischprodukten. Sie muss Herkunft, Geburt, Aufzucht und Schlachtung eines Tieres nachverfolgbar machen. Nur so haben Verbraucherinnen und Verbraucher echte Wahlfreiheit zwischen billig produzierter Massenware und regional erzeugten Qualitätsprodukten.“

„Angesichts der internationalen Verflechtungen der Lebens- und Futtermittelindustrie brauchen wir zudem dringend neue Strukturen für mehr Verbraucherschutz“, ergänzt Schulz. „Gegen eine grenzüberschreitende Kriminalität ist die regional organisierte Lebensmittelüberwachung weitgehend machtlos. Wir fordern deshalb eine Zentralisierung sowie die bundes- und europaweite Vernetzung der entsprechenden Instanzen.“

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern
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