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Menschen mit Behinderungen / Rösch: Schwerbehindertenvertretung in Betrieben stärken

von Frank Baranowski
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(LNP) Bei seinem Besuch des Workshops „Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt“ der TBS gGmbH in Frankenthal erklärte der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen Matthias Rösch: „Menschen mit Behinderungen brauchen mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb sind die Schwerbehindertenvertretungen in den Betrieben wichtig. Sie begleiten und beraten Beschäftige mit Behinderungen und unterstützen sie bei der Durchsetzung ihrer Rechte“. Rösch diskutierte gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Vorschläge der Schwerbehindertenvertretungen. Dabei ging es um Themen wie Mitwirkungsrechte, Integrationsvereinbarungen mit den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und Einwirkungsmöglichkeiten bei Verstößen gegen die Beschäftigungspflichten der Unternehmen.

„Mir ist der Erfahrungsaustausch mit den Schwerbehindertenvertretungen in den Betrieben wichtig. Immer noch sind Menschen mit Behinderungen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als nichtbehinderte Menschen. Die Interessenvertretungen der Menschen mit Behinderungen in den Betrieben sind eine wichtige Stütze, die Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte Menschen zu stärken“, sagte der Landesbehindertenbeauftragte. „Wir müssen die Motivation der Betriebe steigern, mit den Schwerbehindertenvertretungen als Partner auf gleicher Augenhöhe mehr Menschen mit Behinderungen auszubilden und zu beschäftigen“, so Rösch.

Die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben in regulären Betrieben, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten, ist ein Auftrag der UN-Behindertenrechtskonvention. Dieser ist eine Herausforderung für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wie auch für Menschen mit Behinderungen und deren Interessenvertretungen. Rösch sagte, man sei auf einem guten Weg. Die Anregungen des Gesprächs wolle er in die Diskussion um die Evaluierung des Schwerbehindertenrechts und bei Verbesserungen der rechtlichen Grundlagen einbringen.
 
Annelie Zimmer
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