(LNP) „Wir wollen an Demenz erkrankten Menschen und ihren Angehörigen auch weiterhin schnelle und umfassende Unterstützung ermöglichen und ihre Lebensqualität verbessern. Daher begrüßen wir die Einführung des ,Expertenforums Demenz‘ durch die Landesregierung“, erklärt die Vorsitzende des Arbeitskreises Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Kathrin Anklam-Trapp.
Die Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen werden Empfehlungen erarbeiten, wie die Versorgungsstrukturen in Rheinland-Pfalz weiter entwickelt und die bestehenden Modelle damit zusätzlich qualitativ verbessert werden können. Das Ziel der Expertengruppe ist die Erarbeitung von abgestimmten, vernetzten Empfehlungen für die medizinische und pflegerische Versorgung, sowie die Beratung und Unterstützung von an Demenz erkrankten Menschen in Rheinland-Pfalz.
In Rheinland-Pfalz leben rund 80.000 Menschen mit Demenz. „Wir haben schon 2004 mit der Demenzkampagne Rheinland-Pfalz Maßnahmen für eine gute Versorgung, Betreuung und Beratung von an Demenz erkrankten Menschen und ihrer Angehörigen eingeleitet. Inzwischen sind rund 30 regionale Demenznetzwerke entstanden. 2009 wurde das Landes-Netz-Werk Demenz ins Leben gerufen, damit Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, durch vernetzte Strukturen vor Ort schnell und umfassend Unterstützung finden. Aktuell wird das Modellprojekt ,Demenzkompetenz im Krankenhaus‘ an acht rheinland-pfälzischen Krankenhäusern erprobt“, so die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.
Anklam-Trapp: „Besonders wichtig ist es uns, dass sich auch künftig die Angebote in Rheinland-Pfalz an den Wünschen und Bedürfnissen von Menschen mit Demenz orientieren. Wir begrüßen, dass sich die Landesregierung mit Unterstützung der Expertengruppe schon heute auf den Weg macht, um die Voraussetzungen für gute Strukturen in der Zukunft zu schaffen.“
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