(LNP) Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Guntram Schneider hat die Augenoptikerbranche als ein interessantes Berufsfeld mit aussichtsreichen Beschäftigungsmöglichkeiten bezeichnet. „In diesem anspruchsvollen Beruf ist die Arbeitslosenquote vergleichsweise niedrig – und bei einer Frauenquote von rund 72 Prozent bietet er besonders Frauen gute Beschäftigungsmöglichkeiten“, sagte Minister Schneider am 17. November 2012 in Münster auf dem Verbandstag des Augenoptikerverbands Nordrhein-Westfalen.
Der Minister betonte, dass Frauen ein großes Potential darstellten. Viele suchten den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt oder würden ihre Arbeitszeit ausweiten, wenn die Rahmenbedingungen unter anderem zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf stimmten. „Die Unternehmen können durch familien-freundliche Arbeitszeiten und der Bereitstellung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten zu einer Verbesserung beitragen“, sagte Schneider.
Er betonte auch, dass zur Attraktivitätssteigerung des Optikerberufs eine gute Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten zwingende Vorraussetzungen seien. Die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Branche forderte der Minister auf, bei der Gewinnung von Auszubildenden auch Jugendliche in den Blick zu nehmen, die zunächst nicht das volle Anforderungsprofil erfüllten. „Diese Jugendlichen dürfen nicht vorrangig als Problemgruppe wahrgenommen werden – sie bringen oft Kompetenzen mit, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind. Deshalb gehören auch sie zum Fachkräftenachwuchs in der Augenoptikbranche“, erklärte der Minister.
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