(LNP) Integrationsministerin Irene Alt hat heute eine der ersten syrischen Flüchtlingsfamilien begrüßt, die über das sogenannte 5.000er-Kontingent nach Rheinland-Pfalz gekommen ist. Die vierköpfige Familie war vor gut zwei Wochen nach Deutschland eingereist, verbrachte zwei Wochen im niedersächsischen Aufnahmelager Friedland und hat vor zwei Tagen eine Wohnung im Landkreis Mainz-Bingen bezogen. „Ich freue mich sehr für diese junge Familie, dass ihre Flucht, die sie aus den Kriegswirren in Syrien zunächst in den Libanon geführt hat, jetzt ein Ende hat und hoffe, dass sie jetzt zur Ruhe kommt und sich rasch bei uns einlebt. Ich bin zuversichtlich, dass ihnen dabei viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer die Hand reichen“, sagte Irene Alt bei einer kleinen Begrüßungsfeier in der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, zu der Landrat Claus Schick eingeladen hatte. „Wichtig ist, dass die Familie nicht alleingelassen, sondern dabei unterstützt wird, sich hier bei uns schnell einzufinden“, so Schick.
Flüchtlinge, die über das 5.000er-Kontingent einreisen, haben eine zunächst auf zwei Jahre befristete Aufenthaltserlaubnis, die es ihnen ermöglicht, an Integrationsmaßnahmen teilzunehmen und zu arbeiten. Integrationsministerin Irene Alt: „5.000 Menschen aufzunehmen ist angesichts der humanitären Katastrophe, die sich in Syrien abspielt, nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ich fordere den Bundesinnenminister auf, dieses Kontingent deutlich zu erhöhen, damit Deutschland seine Verantwortung gegenüber den Flüchtlingen wahrnehmen kann. Als er die ersten syrischen Kontingent-Flüchtlinge in Friedland begrüßte, kündigte Innenminister Friedrich genau dies an. Ich hoffe, dass er seinen Worten möglichst bald Taten folgen lässt.“
Birgit Jahns
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