(LNP) „Wer Qualität in den Kitas will, muss in die Fortbildung investieren“, erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Simone Huth-Haage, zum jüngsten Bewilligungsstopp aus dem Familienministerium. Hintergrund ist ein Schreiben aus dem Alt-Ministerium an die Jugendämter. Danach werden für das gesamte zweite Halbjahr 2014 keine Kita-Fortbildungen mehr bewilligt. Für 2015 wird zudem eine völlig neue Ausrichtung der Fortbildungsveranstaltungen angekündigt.
So soll das Themenfeld „Sprachförderung“, das angesichts gestiegener Zuzugszahlen eher an Bedeutung gewinnt, nur noch nachrangig behandelt werden.„Nachdem die Bertelsmann-Stiftung erst kürzlich überdeutlich aufgezeigt hat, dass die Kita-Gruppen in Rheinland-Pfalz zu groß sind, legt Rot-Grün nun auch die Axt an die inhaltliche Qualifizierung der Erzieherinnen. Ein ganzes Halbjahr ohne Fortbildungsbewilligungen kommt einer Bankrotterklärung gleich. Wenn Frau Alt die Erzieherinnen mit ihren inhaltlichen Fragen alleine lässt und ihren Qualifizierungsbedarf ignoriert, konterkariert sie ihre eigenen Qualitätsversprechen. Das geht auf Kosten der Kinder.Die neuen Förderkriterien gehen im Übrigen zu Lasten der so wichtigen Sprachförderung. Auch hier sind die Kleinsten die Leidtragenden. Anstatt sozial gestaffelte Gebühren für diejenigen, die es sich leisten können, einzuführen, fährt Rot-Grün mit ihrer Umsonst-Kita Volldampf in die Sackgasse, denn die Beitragsfreiheit auch für gutverdienende Eltern schneidet den finanziellen Spielraum für Qualitätsverbesserungen ab.“
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