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Ministerin Lemke: „Netzwerk für Fachkräftesicherung arbeitet erfolgreich für die Praxis“ – Erste Bilanz

(LNP) Die Fachkräfte werden knapp. Um qualifizierte Beschäftigte in den Betrieben zu halten oder neu zu gewinnen, braucht es gezielte Strategien. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat bereits seit 2012 eine Veranstaltungsreihe begonnen, in der Unternehmensvertreter mit Fachleuten die Gewinnung, Bindung und Förderung von Fachkräften in den Blick nehmen. Jetzt ist der erste Block dieser Netzwerktreffen beendet. 2014 geht es weiter. Das Thema Lebensphasenorientierte Personalpolitik wird als wichtiger Baustein der Fachkräftestrategie fortgeführt und in der Veranstaltung „Unternehmen 2030: Lebensphasenorientierte Personalpolitik 2.0“ am 5. Februar 2014 in der Investitions- und Strukturbank in Mainz vorgestellt; außerdem werden die bisherigen Projektergebnisse präsentiert.

„Der Austausch der Betriebe untereinander zu diesem wichtigen Thema hat viel gebracht“, stellt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fest. „Mit den Netzwerktreffen ist eine Plattform für Personal- und Unternehmensverantwortliche entstanden. Dort können sich die Beteiligten über Handlungsmöglichkeiten und Lösungen zur Fachkräftesicherung austauschen und voneinander lernen. Insbesondere unsere mittelständischen Unternehmen können von diesem erfolgreichen Projekt profitieren.“ Das Netzwerk zählt inzwischen mehr als 100 Personen. Es ist entstanden aus den Modellbetrieben des Projektes „Strategie für die Zukunft – Lebensphasenorientierte Personalpolitik“, das am Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) unter Federführung des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung durchgeführt wurde.

Zum Thema der Fachkräftesicherung trafen sich an der Hochschule Ludwigshafen zu den Netzwerktreffen in den vergangenen eineinhalb Jahren Personal- und Unternehmensverantwortliche aus Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Bundesländern. Alle drei Monate kamen jeweils bis zu 60 Interessierte zusammen. „Wir haben bewusst mit den Netzwerkerinnen und Netzwerkern gemeinsam die Themen für die Treffen definiert, um konkret das abzubilden, was die Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit bewegt“, so Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) an der Hochschule. Diskutiert wurde zum Beispiel über Arbeitsplatzentwicklungen der Zukunft oder über die „goldenen Regeln zur Fachkräftesicherung“. Immer ging es um konkrete Handlungshinweise für die Praxis. Es wurde deutlich, dass für die Fachkräftesicherung die auf den Einzelnen ausgerichtete Personalpolitik eine herausragende Rolle spielt. Eine weitere Erkenntnis: die Attraktivität eines Unternehmens wird auch stark von regionalen Faktoren beeinflusst.

Namhafte Referenten wie Heiko Fischer von Resourceful Humans dienten als Impulsgeber und „Sparringpartner“ für angeregte Diskussionen und die aktive Mitarbeit. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildeten zwei Best Practices aus dem Kreise der Netzwerkerinnen und Netzwerker. Holger Beckmann von der LBS Landesbausparkasse Mainz stellte das Gesundheitsmanagement seines Unternehmens vor, während Dr. Bernd Blessin die alternativen Laufbahnmodelle bei der VPV Lebensversicherungs-AG in Stuttgart erläuterte.

Das Thema Lebensphasenorientierte Personalpolitik wird als wichtiger Baustein der Fachkräftestrategie fortgeführt und in der Veranstaltung „Unternehmen 2030: Lebensphasenorientierte Personalpolitik 2.0“, am 5. Februar 2014 in der Investitions- und Strukturbank in Mainz nach der Präsentation der bisherigen Projektergebnisse vorgestellt.

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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