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19. Oktober 2024
Saarland

Ministerin Rehlinger mit zwei Förderbescheiden bei Merziger Oberbürgermeister – Land fördert naturgemäßen Wasserbau und Dorfentwicklung

(LNP) Gleich zwei Förderbescheide hatte Umweltministerin Anke Rehlinger bei ihrem Besuch in Merzig im Gepäck. Sie überreichte Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer einen Förderbescheid über rund 67.000 Euro für eine Maßnahme des naturgemäßen Wasserbaus. Konkret soll die Durchgängigkeit des Seffersbaches im Bereich Merzig-Brotdorf durch den Abriss der alten  V&B-Wehranlage wiederhergestellt werden.

„Unsere Bäche und Flüsse sind wichtige Lebensadern. Verbesserungen ihrer natürlichen Struktur sind  ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Lebensraumqualität für Menschen, Tiere und Pflanzen“, so die Ministerin.

„Durch die Beseitigung der sich im Eigentum von Villeroy & Boch befindlichen Wehranlage verbessern wir den Zustand und die Qualität unseres heimischen Gewässers“, hob Lauer die mit der Umsetzung der Maßnahme gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie verbundenen ökologischen Vorteile hervor. Seinen Dank richtete der OB an Umweltministerin Rehlinger für die Gewährung des Zuschusses sowie an das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, das als Untere Wasserbehörde der Kreisstadt Merzig bei der Planung und Durchführung des Projektes unterstützend und beratend zur Seite steht. Der Oberbürgermeister bedankte sich ebenfalls bei der Villeroy & Boch AG, die den Umbau als Grundstückseigentümerin erst ermöglichte. Wie er erläuterte, wird die V&B Fliesen GmbH im Rahmen ihrer Umweltprojekte mit ihren Auszubildenden die standortgerechte Bepflanzung des Gewässerabschnittes übernehmen, den die Kreisstadt Merzig nun umbaut.

Eine weitere Förderung in Höhe von 3.500 Euro soll das Anlegen eines Gartens am „Alten Pfarrhaus“ und die Anbindung an den Pfarrgarten in Bietzen ermöglichen.

Das „Alte Pfarrhaus“ ist der Stützpunkt des Mehrgenerationendorfes Bietzerberg. Er beherbergt neben dem ihn tragenden Verein Bietzerberg-miteinander-füreinander eine Krabbelgruppe, das Jugendorchester des Musikvereins Cäcilia Bietzen und den Heimatkundlichen Verein Bietzerberg. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Haus befindet sich der als Bürgerpark hergerichtete Pfarrgarten. Dieser wurde mit Mitteln der Dorferneuerung mit Hilfe des Obst- und Gartenbauvereines Bietzerberg als Lehrgarten mit hohem Erholungswert gestaltet.

Ministerin Rehlinger: „Das Mehrgenerationenprojekt ,Altes Pfarrhaus‘ zeigt, dass die Bietzener  die Herausforderungen des demografischen Wandels angenommen haben. Ein Dorf muss heute als Lebensort für alle Generationen attraktiv bleiben. Das kann nur funktionieren, wenn wie in Bietzen die Bürgerinnen und Bürger tatkräftig mithelfen. Wir als Landesregierung werden Projekte dieser Art auch weiterhin unterstützen.“

Quelle: Saarland.de – Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

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