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21. November 2024
Brandenburg

Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg / Tack: Kein Signal gegen steigende Strompreise

(LNP) Der heute von Bundesminister Altmaier vorgelegte Verfahrensvorschlag zur Neuregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. „Es ist weder ein Signal für den Vorrang Erneuerbarer Energien und für mehr Klimaschutz noch eine Kampfansage gegen ständig steigende Strompreise“, so Umweltministerin Anita Tack (Linke). „Jeder Mensch hat ein Recht auf bezahlbare Energie und gesundes Klima.“

Eine grundlegende Reform des EEG ist laut Tack unbestritten und überfällig. Sie kritisiert, dass die Bundesregierung in dieser Legislatur keine gesetzliche Regelung mehr verabschieden wird. „Die Energiewende war eins der wichtigsten Ziele der schwarz-gelben Bundesregierung. Nach Röttgen droht nun offenbar auch Altmaier an der Energielobby zu scheitern“, so die Ministerin. Es sei nicht erkennbar, dass die Privilegierung der Industrie zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger beendet werden soll. Darüber hinaus müsse verhindert werden, das Offshore- und Onshore-Energiegewinnung gegeneinander ausgespielt werden.

Brandenburg ist bundesweit Vorreiter beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Mit der Energiestrategie 2030 hat das Land den weiteren Ausbau und die Systemintegration der Erneuerbaren Energien in den Mittelpunkt gestellt. Unsichere bundespolitische Rahmenbedingungen sind dafür ein großes Investitionshemmnis.

Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam
Pressesprecherin: Alrun Kaune-Nüßlein
Telefon: 0331/ 866 70 16
Fax: 0331/ 866 70 18
E-Mail: alrun.kaune-nuesslein@mugv.brandenburg.de

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