(LNP) „Historische Jubiläen haben auch einen Geltungsanspruch für die Zukunft. Das große Anhaltjubiläum wird Impulse geben, Entwicklungen anstoßen und in die Zukunft wirken. Die Region muss sich nicht neu erfinden. Aber sie kann sich neu definieren und im globalen Wettbewerb erfolgreich positionieren. Es geht um Nachhaltigkeit über das konkrete Jubiläumsjahr hinaus.“ Das sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Köthen. Dort nahm er an einer Tagung zum Abschluss des Anhaltjubiläums teil. Unter dem Motto „Perspektiven Anhalts – Was bleibt nach dem Jubiläum?“ diskutierten Experten über die Zukunftsperspektiven der Region.
In seinem Grußwort ging Haseloff auf die Region als historischen Kulturraum und deren wirtschaftlichen Potentiale ein. „Das Anhalt-Jubiläum hat das Selbstbewusstsein gefestigt und den Blick für die Geschichte geschärft“, so Haseloff. Entscheidend für die Zukunftsgestaltung seien die Ressourcen „Bildung und Wissenschaft“ und eine effektive Netzwerkarbeit. Von der Gründung der „Anhaltischen Landschaft“ erhoffe er sich „wichtige Impulse“. Haseloff: „Sie ist für unser Anliegen, Perspektiven über 2012 hinaus aufzuzeigen und zu entwickeln, sehr hilfreich.“
Haseloff betonte: „Wenn wir über Anhalt sprechen, sprechen wir immer auch über Sachsen-Anhalt. Die anhaltischen Territorien sind namensgebender Bestandteil unseres Bundeslandes. In Sachsen-Anhalt gibt es mittlerweile eine gefestigte Landesidentität. Und das ist eine sehr gute Zukunftsperspektive.“
Dr. Georg Kötteritzsch
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