(LNP) Anlässlich des 52. Jahrestages des Mauerbaus sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Magdeburg: „Der Bau der Berliner Mauer war ein großes Unrecht. Sie hat vielen Menschen schweres Leid zugefügt. Familien wurden auseinandergerissen, Freunde getrennt und Menschenleben zerstört.“
Nach aktuellen Recherchen von Historikern kamen mindestens 136 Menschen zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer ums Leben. Nachdrücklich erinnerte Haseloff an die Mauertoten. „Unrecht verjährt nicht“, betonte Haseloff. „Es darf keinen Schlussstrich geben. Geschichte endet nicht mit einer neuen Generation.“
Den 13. August bezeichnete Haseloff als einen „Tag der Mahnung“. Freiheit und Demokratie seien keine Selbstverständlichkeiten. Haseloff weiter: „Freiheit hat auch einen zivilisatorischen Wert. Dauerhaft lässt sich der Freiheitsdrang des Menschen nicht unterdrücken. Zu seiner Würde gehört auch das Recht auf Selbstbestimmung und freie Lebensgestaltung.“
Dr. Georg Kötteritzsch
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