(LNP) Anlässlich der 11. Sitzung des Kuratoriums Luther 2017 hat Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff den besonderen Rang betont, den das Reformationsjubiläum für Sachsen-Anhalt besitzt. „Unsere Heimat Sachsen-Anhalt versteht sich in besonderer Weise als Luthers Land und trägt mit den UNESCO-Welterbestätten in Wittenberg und Eisleben auch eine herausragende Verantwortung für die Bewahrung des reformatorischen Erbes“, stellte Haseloff heute in Halle fest.
Darüber hinaus unterstützt der Regierungschef nachdrücklich die Initiative zu einem bundesweiten einmaligen Feiertag am 31. Oktober 2017. „Ein solcher Feiertag wäre ein wichtiges Symbol, um die Bedeutung der Reformation nicht nur für die Geschichte des christlichen Glaubens, sondern auch beispielsweise für die deutsche Sprache, hervorzuheben“, begründet er diese Forderung.
Einhergehen soll der 31. Oktober 2017 mit einem Festakt in Wittenberg, durch den die Lutherdekade abgeschlossen und der 500. Jahrestag des Thesenanschlags gewürdigt wird. Wittenberg sei der natürliche Ort, auf den sich die nationale und internationale Aufmerksamkeit richten wird und solle darum auch im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen, sagte Haseloff.
Knut Wachsmann
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