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Ministerpräsident Stephan Weil besucht die Russische Förderation / Schwerpunkte sind wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperationen

(LNP) Der niedersächsische Ministerpräsident und amtierende Bundesratspräsident Stephan Weil besucht mit seiner ersten Delegationsreise die Russische Förderation. Ziel der Reise ist es, die bestehenden wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Verbindungen mit der Rus­sischen Föderation weiter auszubauen und die langjährige Zusammenarbeit mit den Partnerregi­onen Perm und Tjumen zu vertiefen
 
Weil wird begleitet von der Europa-Staatssekretärin Birgit Honé und mehr als 60 Vertreterinnen und Vertretern niedersächsi­scher Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbänden sowie von Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages. Stationen der Reise vom 24. bis 28. November werden Moskau, Kaluga, St. Petersburg, für Staatssekretärin Honé auch die Region Perm sein. Russland ist für Niedersachsen seit vielen Jahren ein verlässlicher und wichtiger Partner. Diese Partnerschaft soll in politischen, wirtschaftlichen und in gesellschaftlichen Bereichen fortgeschrieben werden.
 
Der erste Tag in Moskau steht im Zeichen politischer Gespräche. Ministerpräsident Weil trifft in der Residenz Gorki den Vorsitzenden der Regierung der Russischen Förderation, Dmitri Medwedew. Am Nachmittag führt er als Bundesratspräsident ein Gespräch mit der Vorsitzenden des Föderationsrates Walentina Matwijenko.
 
Am folgenden Tag stehen die deutsch/russischen Wirtschaftsbeziehungen im Mittelpunkt. In Kaluga besucht die Delegation einige große deutsche Unternehmen. Im Volkswagenwerk kommt Ministerpräsident Weil mit Gouverneur Artamonow und Prof. Winterkorn zusammen. Insgesamt sind mehr als 300 niedersächsische Unternehmen in Russland mit eigenen Niederlassungen, Repräsentanzen oder Beteiligungen aktiv: international erfahrene Großunternehmen wie die Volkswagen AG und die Continental AG ebenso wie zahlreiche Kleine und Mittlere Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Landma­schinenbau, Ernährungswirtschaft und Automobilzulieferindustrie.
 
Die Partnerschaften zwischen Niedersachsen und Tjumen (seit 1992) und Perm (seit 1993) wer­den seit vielen Jahren von der Landesregierung gepflegt. Sie sind bis heute die Grundlage für zahlreiche Kooperationsprojekte. Die bestehende Partnerschaft mit der Region Perm wird anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums am 26. November im Rahmen eines Besuchs von Staatsekretärin Honé mit einer aktualisierten „Gemeinsamen Erklä­rung“ erneuert.
 
Der akademische und wissenschaftliche Austausch zwischen Russland und Niedersachsen steht im Mittelpunkt des dritten Tages der Delegationsreise. Im Rahmen des Besuchs zweier Universitäten werden im Beisein des Ministerpräsidenten neue wissenschaftliche Vereinbarungen unterzeichnet.
 
Am letzten Reisetag besucht die gesamte Delegation den Hafen von St. Petersburg. Für die niedersächsi­sche Hafenwirtschaft bietet Russland ausgezeichnete Chancen, insbesondere auch für den JadeWeserPort in Wilhelmshaven. Abschließend ist noch eine Kranzniederlegung von Ministerpräsident Weil in seiner Funktion als Bundesratspräsident auf dem Piskarjowskoje-Gedenkfriedhof geplant. Gedacht wird den etwa 470.000 Menschen, die im Zweiten Weltkrieg Opfer der Blockade und Teilnehmer an der Verteidigung Leningrads waren.
 
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