(LNP) Die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL) der CSU Marlene Mortler warnt bei der geplanten Reform des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) vor überzogenen Einschnitten im Bereich Biomasse. Mortler begrüßte vor diesem Hintergrund die strikte Haltung ihrer CSU-Kollegen im Bundeskabinett. Diese hatten ein von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgelegtes Eckpunktepapier zum EEG kritisch mit Blick auf das Thema Biomasse bewertet. Bei einer Umsetzung des Vorschlags würden u. a. der Ausbau stark begrenzt, der Einsatz von Energiepflanzen nicht mehr vergütet und der Bestandsschutz angegriffen werden.
Mortler: „Wir müssen das Vertrauen der Bürger in die Energiewende stärken. Dazu gehört Verlässlichkeit und Bestandsschutz für bestehende Anlagen. Nicht ein Aus für die Anlagen, sondern ihre marktkonforme Weiterentwicklung ist das Gebot der Stunde.“
Die CSU-Politikerin hob hervor: „Biomasse hat eine positive CO2 Bilanz, sie ist speicherbar und grundlastfähig. Zudem ist sie vielseitig nutzbar als Wärme-, Strom-, und Kraftstoffliefe-rant.“ Sie könne fossile Energieträger ersetzen und trage zur Wertschöpfung sowie Siche-rung von Arbeitsplätzen in den ländlichen Räumen bei. „Biomasse ist ein wichtiger Bestandteil des Energiemixes, den es für das Gelingen der Energiewende braucht. Wind, Solar und Wasser allein reichen nicht aus, “ sagte Mortler.
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