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Naturschutzgebiet neu festgesetzt

von Frank Baranowski
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(LNP) Brandenburg ist um ein neues, rund 670 Hektar großes Naturschutzgebiet (NSG) reicher. Das NSG „Damerower Wald, Schlepkower Wald und Jagenbruch“ im Landkreis Uckermark ist mit seinen ausgedehnten Laubwäldern, offenen Grünlandflächen und einem kleinen Moor- und Gewässer-Anteil Lebensraum für zahlreicher Arten der FFH Richtlinie und der Europäischen Vogelschutzrichtlinie.

Im Damerower Wald und im Schlepkower Wald stehen vorwiegend Waldmeister-Buchen und Stieleichen-Hainbuchen. In feuchten Senken und nahezu im gesamten Jagenbruch überwiegen Erlen und Eschen. Alte Wirtschaftswege und Gräben werden von artenreichen Feldhecken begrenzt.

Das Gebiet ist ein Verbreitungsschwerpunkt streng geschützter Vogelarten. Acht Fledermausarten sind hier nachgewiesen. Der Landgraben ist ein wichtiges Verbindungsgewässer für den Fischotter. Rotbauchunke und Laubfrosch haben im Gebiet bedeutende Vorkommen.

Die Unterschutzstellung dient der Sicherung des gleichnamigen FFH-Gebietes und eines Kernbereiches des Europäischen Vogelschutzgebietes „Uckermärkische Seenlandschaft“.

Im Damerower Wald und im Jagenbruch sollen zwei Naturentwicklungsgebiete mit einer Gesamtgröße von rund 146 Hektar dem langfristig ungestörten Ablauf natürlicher Prozesse dienen.

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