(LNP) Zu einem weiteren Faktenforum lud die Darmstädter Landtagsabgeordnete Irmgard Klaff-Isselmann am vergangenen Montag, 26.08.2013, den ehemaligen hessischen Kultusminister Jürgen Banzer nach Darmstadt in das Muckerhaus ein. Viele Gäste waren gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Schulpolitik zu erkundigen und nach möglichen, gravierenden Verschlechterungen, falls die Regierung im Herbst wechseln sollte. „Allein schon unserer Kinder wegen müssen wir rot-grün oder schlimmer noch rot-rot-grün im Herbst verhindern. Es zeigt sich in vielen Bundesländern unter rot-grüner Herrschaft, dass die Bildungspolitik zu einem ideologischen Klamauk verkommt, der die Ausbildungschancen unserer Kinder drastisch verschlechtert“, ärgerte sich die CDU-Abgeordnete gleich zu Beginn der Veranstaltung über die Pläne der SPD für einen kompletten Systemwechsel in der Schulpolitik.
Der ehemalige Kultusminister Jürgen Banzer schloss sich dieser Kritik an und lobte anschließend die Arbeit der Landesregierung im Bereich Schulpolitik. Man müsse sich immer vor Augen führen, wo Hessen vor 15 Jahren stand, als es zuletzt von einer rot-grünen Regierung immer tiefer in die Krise geführt wurde. So sei in den letzten Jahren kontinuierlich die Lehrerversorgung verbessert worden und über 6.000 zusätzliche Lehrerstellen geschaffen worden. Die Unterrichtsversorgung stieg um 19%. Die Zahl der Hauptschulabgänger ohne Abschluss habe sich um 58,5% verringert. Das Ganztagsangebot an Schulen sei seit 1999 um 515% gestiegen.
Gleichzeitig sei die Unterrichtsversorgung auf über 100% gestiegen, fügte Klaff-Isselmann an und warnte in Bezug auf G8 davor, hier die Uhr zurückzudrehen. „Das ständige Hin und Her, das die SPD in der Schulpolitik veranstaltet und auf dem Rücken unserer Kinder austragen will, müssen wir verhindern. Das geht nur, wenn wir gemeinsam im September für eine Fortsetzung der erfolgreichen CDU-geführten Landesregierung kämpfen und dafür Sorge tragen, dass Volker Bouffier auch zukünftig unser Ministerpräsident bleibt.“ Sie appellierte am Ende der erfolgreichen Veranstaltung an alle Anwesenden in den letzten Wochen mitzuhelfen, denn am Ende würde es Hessen unter einer SPD-geführten Regierung letztlich doch auf eine Einheitsschule hinauslaufen. „Ich möchte das jedes Kinder nach seinen Fähigkeiten bestens gefördert wird, das geht nur in einem dreigliedrigen Schulsystem, dafür werde ich kämpfen.“
Roswitha Pohl
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