(LNP) Mit der Neuausrichtung der psychosozialen Betreuung und Beratung Arbeitsloser werden aus Sicht der SPD-Fraktion wichtige Verbesserungen erreicht. „Das Angebot der Träger wird präzisiert und individuellen Bedarfslagen entsprechend differenziert angepasst. Das ist der richtige Schritt“, betont Jens-Peter Schwieger, Fachsprecher Arbeit der SPD-Fraktion. „Der Weg aus schwierigen und verzwickten Lebensumständen ist nicht mit einem Telefongespräch oder einem einzelnen Beratungstermin gelöst. Das braucht Zeit und entsprechend längerfristige Hilfestellungen. Deshalb soll es künftig verstärkt Beratungsangebote geben, die eine strukturierte und wirksame Einzelfallberatung erlauben. Durch die Neuausrichtung der Beratungsstellen wird eine verbindlichere Kooperation zwischen dem Jobcenter und den Beratungsstellen erreicht. Dies kommt auch den Arbeitslosen zugute. Die Hilfeplanung kann durch die Rückkopplung der Ergebnisse mit den Fallbetreuern im Jobcenter optimiert werden. Damit erreichen wir im Ergebnis eine verbesserte Qualität der begleitenden sozialen Hilfen.“
Schwieger weiter: „Mit der Neuausrichtung der Beratungsstellen wird weiterhin eine offene sowie unabhängige Erstberatung von SGB II- und SGB III-Empfängern gewährleistet. Von Kürzungen oder gar einer Vernachlässigung der Beratungsangebote kann keine Rede sein.“
Die Neuausrichtung der psychosozialen Betreuung und Beratung Arbeitsloser hat die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration mit den Trägern der psychosozialen Beratung und Betreuung im Vorfeld beraten. Auch die Agentur für Arbeit Hamburg sowie das Jobcenter team.arbeit.hamburg waren an diesen Gesprächen beteiligt. 2013 wurden insgesamt 1,8 Millionen Euro an Zuwendungen vergeben. Diese Summe steht auch weiterhin zur Verfügung.
Claas Ricker
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