(LNP) Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil gibt den Startschuss für das neu aufgelegte Energieforschungs- und Technologieprogramm ‚BayINVENT’. Ab sofort können Unternehmen Fördermittel für innovative Vorhaben im Energiebereich beantragen. „Bayern treibt den Energieumstieg entschlossen voran. Wir setzen insbesondere auf Innovationen und neue Technologien, damit die Energiewende gelingt.“, betont Zeil. Im Rahmen des neuen Programms ‚BayINVENT’ zur Förderung innovativer Energietechnologien und der Energieeffizienz stehen allein für das Jahr 2012 rund 15 Mio. Euro zur Verfügung. Im beschlossenen Doppelhaushalt 2013/14 stellt der Freistaat für Energieforschung und neue Energietechnologien insgesamt sogar rund 180 Mio. Euro zur Verfügung.
Kernelement des neuen Programms ist die Unterstützung der industriellen Forschung. Innovative Vorhaben einzelner Unternehmen können dabei bis zu 50 Prozent gefördert werden. Zeil: „Wir leisten Rekordinvestitionen in die Zukunftsbereiche Bayerns. Ein wesentliches Element dabei sind Innovationen zum Umbau unserer Energieversorgung. Sie sind der Schlüssel zur Energiewende. Wir bauen hier auf die Kreativität unserer Unternehmen und wollen in aller Breite technologischen Erfindergeist unterstützen.“
Zeil plant, einen Schwerpunkt des Programms auf energieeffiziente Produktionsverfahren zu legen. Dazu wird er in den nächsten Wochen einen Runden Tisch einberufen. Der Energieminister kündigt an, mit Technologievertretern aus der Industrie zu diskutieren, in welchen Bereichen noch Potentiale realisiert werden können, um Energie effizienter einzusetzen.
‚BayINVENT’ sieht vor, dass Unternehmen eine Förderung bis zu 50 Prozent für Forschungsvorhaben, bis zu 35 Prozent für Entwicklungsvorhaben, bis zu 50 Prozent für Demonstrationsvorhaben sowie bis zu 40 Prozent für Studien beantragen können.
Ein weiterer wichtiger Baustein des Programms ist die Unterstützung kommunaler Energieeinsparkonzepte und Energienutzungspläne. Ein Energieeinsparkonzept für kommunale Liegenschaften kann mit Zuschüssen bis zu 50 Prozent gefördert werden. Noch bessere Konditionen gibt es nun für kommunale Energienutzungspläne. „Wir haben hier die Förderung auf bis zu 70 Prozent erhöht, damit es sich auch finanzschwächere Kommunen leisten können, Energienutzungspläne aufzustellen und damit die planerischen Grundlagen für die Energiewende auf kommunaler Ebene zu schaffen“, erläutert Zeil.
Quelle: stmwivt.bayern.de