Startseite BundesländerHamburg Neugeschäft der HSH Nordbank verläuft nach wie vor nur schleppend

Neugeschäft der HSH Nordbank verläuft nach wie vor nur schleppend

von Frank Baranowski
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(LNP) Heute hat die HSH Nordbank ihren Halbjahresbericht vorgestellt. Der Konzernüberschuss beträgt 90 Mio. Euro (2012: 54 Mio. Euro; 2011: 338 Mio. Euro). Das wichtige Neugeschäft der Bank hat im zweiten Quartal zwar angezogen (1,1 Mrd. Euro im ersten Quartal – jetzt 1,6 Mrd. Euro), ist aber unter den Vorjahreswerten (1,2 und 1,7 Mrd. Euro) geblieben und dürfte damit die auf Wachstum ausgerichteten Ziele der HSH deutlich verfehlt haben.

Dazu erklärt Roland Heintze, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Öffentliche Unternehmen der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Bank hat sich etwas stabilisiert. Ein positives Halbjahresergebnis lässt aber keine Schlüsse auf das Gesamtjahr zu. Auch letztes Jahr waren die ersten sechs Monate positiv, während am Ende ein Minus von 124 Mio. Euro in den Büchern stand.

Das Neugeschäft der HSH läuft nach wie vor sehr schleppend. Deshalb war es gut, dass die SPD im Juni unserem Vorschlag zugestimmt hat und der Senat nun noch einmal über das neue Geschäftsmodell mit der EU verhandelt. Das Know-how der Bank bei maritimen Projekten sollte auch in Zukunft den Standort Hamburg unterstützen.“

Zu den Äußerungen des HSH-Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Mirow von vor ein paar Tagen, der Steuerzahler könnte am Ende von der Bankrettung sogar profitieren, sagt Heintze: „Wenn alles bis 2025 so bleibt wie von der HSH geplant, dann wird der Steuerzahler nicht belastet. Wir sollten uns aber nicht darauf verlassen und deshalb auch keine Erwartungen wecken. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass insbesondere langfristige Vorhersagen nicht viel anders sind als ein Blick in die Glaskugel.“

Birgit Stadermann
Öffentlichkeitsarbeit
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