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19. Oktober 2024
Baden-Württemberg

Neujahrsempfang der Jungen Union (JU) Karlsruhe

(LNP) Am vergangen Freitag, den 18.01.13, fand der traditionelle Neujahrsempfang der JU Karlsruhe statt. Zum ersten Mal war dabei die staatliche Kunsthalle Karlsruhe Veranstaltungsort. Festredner war in diesem Jahr der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier.

In einem gut gefüllten Saal konnte die JU an diesem Abend, unter anderem auch den CDU Bundestagsabgeordneten Ingo Wellenreuther, den Landtagsabgeordneten Manfred Groh, sowie viele Stadträtinnen und Stadträte der CDU Gemeinderatsfraktion begrüßen. Ebenfalls anwesend waren viele weitere Vertreter aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft.

Zu Beginn der Veranstaltung hielt der Kreisvorsitzende Daniel Gerjets eine Rede, in der er das vergangene Jahr Revue passieren ließ. Er sprach einige der Themen an, die die JU dabei aufgegriffen hatte. Von der Forderung nach einer Abschaffung der Umweltzone, über den engagierten Einsatz für den Bau der zweiten Rheinbrücke, der Forderung nach einer steuerrechtlichen Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, bis hin zu einem Einsatz für ein freies W-LAN in der Internetstadt Karlsruhe  habe die JU im vergangenen Jahr durchweg starke Positionen vertreten. Auch die Würdigung der Stadt von Otto Dullenkopf durch die Benennung eines Parks nach ihm sei auf das Engagement der JU Karlsruhe zurückzuführen, so Daniel Gerjets.

Im Anschluss an die Rede des Kreisvorsitzenden folgte der Höhepunkt des Abends: Die Rede von Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier mit dem Thema „Vereinigte Staaten von Europa?“. In dem kurzweiligen und interessanten Vortrag stellte Papier klar, dass er die Schaffung eines europäischen Bundesstaates für unrealistisch hält. Er wies auf das Fehlen einer europäischen (Medien-) Öffentlichkeit und eines einheitlichen Sprach- und Kulturraums hin. Außerdem machte er rechtliche Bedenken geltend. Für ihn lässt das Grundgesetz die Schaffung eines solchen Staates nicht zu, nur mit einer neuen deutschen Verfassung könne man über die Errichtung eines solchen Staates nachdenken. Statt für die Schaffung eines Bundesstaates plädierte er für einen sinnvollen Umbau der Europäischen Union und einen Staatenbund der „in Vielfalt geeint“ sei.

Im Anschluss an die Rede von Prof. Papier gab es einen Stehempfang mit der Möglichkeit zu ausgiebigen Diskussionen. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Leopold Dodd am Schlagzeug und Leopold Perigo am Flügel.

Der Pressereferent
Julian Wagner
Waldstraße 71 a
76133 Karlsruhe
Fon: 0721/ 494626
Telefax: 0721 / 912 69 17
julian.wagner@ju-karlsruhe.de
www.ju-karlsruhe.de

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