(LNP) „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen einen stärkeren Schutz vor unternehmerischer Willkür. Seit Monaten kämpfen Betriebsrat und Belegschaft um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Seit Jahren wissen die Manager von Nokia und von Siemens, dass der Handy-Markt gesättigt ist und jede/r schon sein Zweit- und Dritthandy hat. Noch im Februar wurde dem Betrieb in Bruchsal die Einführung neuer Produkte versprochen. Aber diese Zusage hat die Konzernspitze gebrochen. Sie hat sich offenbar nicht um neue Tätigkeitsfelder und neue Produkte gekümmert.“
Binder fordert die Firmenleitung von Nokia auf, alles dafür zu tun, dass der Standort erhalten bleibt. „Bisherige Streichungspläne wurden von der Unternehmensleitung immer mit Restrukturierungsmaßnahmen, für den Erhalt des Standorts Bruchsal, begründet. Jetzt zeigt sich, damit sollte wohl nur die Belegschaft ruhig gehalten werden.“
Die baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten der LINKEN unterstützen den Protest der 650 Beschäftigten und erklären ihre Solidarität mit den vom Arbeitsplatzverlust bedrohten KollegInnen.
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