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Norbert Schmitt (SPD): Abzocke durch Dispozinsen muss beendet werden

(LNP) Die aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest zur vorherrschenden Praxis der Banken bei der Höhe der Dispozinsen hat der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Norbert Schmitt, als „unnötige und in der Höhe völlig ungerechtfertigte Abzocke von Bankkunden“ bezeichnet.

Die Stiftung Warentest hatte festgestellt, dass die Dispozinsen für Bankkunden, trotz historisch niedriger Beschaffungszinsen für die Banken selbst von nur noch 0,5 Prozent, im Durchschnitt noch immer bei 11,3 Prozent und in der Spitze bei weit über 13 Prozent liegen.

„Diese Diskrepanz zwischen den Beschaffungszinsen der Banken und den Zinsen, die sie dann ihren Kunden in Rechnung stellen, ist nicht länger hinnehmbar. Wir schließen uns daher der Forderung des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück uneingeschränkt an, der die maximale Höhe der Dispozinsen auf nicht mehr als 8 Prozent über dem Leitzins der EZB deckeln will.“

Auch angesichts des dringend notwendigen und von den Banken selbst immer wieder betonten Sinneswandels halte ich eine solche Regelung für sinnvoll und richtig. „Eigentlich dürften die Banken gar nicht erst eine gesetzliche Regelung abwarten, sondern müssten stattdessen, gegebenenfalls über eine Selbstverpflichtung, selbst aktiv werden. Deswegen ist das weitere Vorgehen beim Thema Dispozinsen nicht zuletzt auch ein echter Lackmustest für den Sinneswandel der Banken“, so Schmitt abschließend.

Mehtap Tekin
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