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Notengerechtigkeit schaffen. Leistungsprinzip stärken.

(LNP) Die Schüler Union Deutschlands fordert die Einführung des Punktesystems der gymnasialen Oberstufe bei Benotungen in allen Klassenstufen. Der Bundesvorsitzende der Schüler Union Deutschlands, Leopold Born, erklärt hierzu:

„Die Benotung eines jeden Schülers muss ausnahmslos an den erbrachten Leistungen gemessen werden. In der bis zur gymnasialen Oberstufe angewandten „klassischen“ Notenskala von der Note 1 bis zur Note 6, können sich erhebliche Leistungsunterschiede zwischen Schülern und deren schlussendlicher, zeugnisrelevanter Benotung abzeichnen. So ist es beispielsweise möglich, mit den sich aus den mündlichen und schriftlichen Leistungen ergebenden Durchschnittsnoten 2,6 und 3,4 in beiden Fällen eine glatte 3 im Zeugnis zu erhalten, obwohl die Spannweite zwischen den genannten Durchschnitten fast eine ganze Note aus-macht. Dieses Vorgehen ist inakzeptabel und ungerecht! Wir fordern daher eine Stärkung des Leistungsprinzips und mehr Transparenz im Notengebungsverfahren.

Aus diesem Grund setzen wir uns mit besonderem Nachdruck für die Einführung des detaillierteren Punktesystems mit einer Bewertungsskala von null bis 15 Punkten ein. Ein solcher Schritt ist ohnehin längst überfällig, da es nicht nachvollziehbar ist, weshalb sich die Benotung an ein und derselben Schule bzw. Schulform nach zwei verschiedenen Systemen richtet. Deshalb plädieren wir dafür, dass das Punktesystem der gymnasialen Oberstufe bereits ab Klasse fünf in allen Schulformen eingeführt wird, um eine höhere Bandbreite an Bewertungseinheiten zu schaffen und so eine differenziertere und deutlich gerechtere Bewertung von schulischen Leistungen gewährleisten zu können!“

Leopold Born
Bundesvorsitzender
SCHÜLER UNION DEUTSCHLANDS
Inselstraße 1b – 10179 Berlin
Tel.: 030 27 87 87 – 0
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