Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen NRW-Logistikforschung präsentiert sich auf Europäischer Bühne

NRW-Logistikforschung präsentiert sich auf Europäischer Bühne

von Frank Baranowski
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(LNP) Wissenschaftsministerin Schulze: Logistikforschung und Verbraucherschutz gehören im Industrieland Nord­rhein-Westfalen untrennbar zusammen.

Eine deutliche Vernetzung von Verbraucherschutzforschung und Logistikforschung forderte die nordrhein-westfälische Wissenschafts­ministerin Svenja Schulze bei dem Forschungsdialog zum Themen­schwerpunkt Logistik in Brüssel ein.

Immer mehr Waren werden derzeit in Europa mit so genannten RFID-Chips versehen. Diese Funketiketten dienen der schnellen und effizien­ten Verteilung von Waren. Sie speichern zugleich Verbraucherdaten wie beispielsweise den Aufenthaltsort. „Für die Forschungsförderung des Wissenschaftsministeriums ist die Logistik eines der zentralen Zukunfts­felder in NRW. Zugleich muss es für Verbraucherinnen und Verbraucher transparent werden, welche Daten bei der Technologie gespeichert und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Nur so können Logistiklösungen der Zukunft auch hinreichend Akzeptanz bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern finden. Hier ist noch eine Menge auf allen Seiten zu tun“, sagte Schulze in Brüssel.
Bei dem Forschungsdialog präsentierte das Dortmunder Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik seine Visionen für ein „Internet der Dinge“. Dabei geht es um intelligente Geräte oder Funkchips, die Waren selbst organisiert zum Ziel bringen können. Das Fraunhofer Institut ist Teil des vom Bund mit mehr als 100 Millionen Euro geförderten NRW-Spitzenclusters Logistik. An dem Cluster sind 124 Unternehmen und 18 Forschungs- und Bildungseinrichtungen beteiligt. Den Kern des Netz­werks bilden die Standorte Dortmund – mit den Fraunhofer Instituten IML und ISST sowie der Technischen Universität Dortmund – und Duis­burg mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr der Universität Duisburg-Essen.

Der Forschungsdialog ist Teil der Veranstaltungsreihe „Grand Challen­ges: Answers from NRW“ des Wissenschaftsministeriums in der nord­rhein-westfälischen Landesvertretung in Brüssel.
 
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