Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen NRW-Vorstandsmitglied Sven Giegold als Spitzenkandidat gewählt

NRW-Vorstandsmitglied Sven Giegold als Spitzenkandidat gewählt

von Frank Baranowski
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(LNP) „Die Grünen gehen mit vielen Ideen für ein besseres Europa und einem starken Personalangebot aus Erfahrung und Erneuerung in den anstehenden Europawahlkampf“, erklären die Vorsitzenden der NRW-Grünen, Monika Düker und Sven Lehmann, zum Bundesparteitag in Dresden.

„Europa muss wieder Vorreiter beim weltweiten Klimaschutz werden und Flüchtlingsrechten Geltung verschaffen. Für ein soziales Europa ist aus unserer Sicht auch der Umgang mit den Kommunen entscheidend. Wir wollen unsere Daseinsvorsorge schützen und einer Privatisierung wie bei der Wasserversorgung weiter entschieden entgegen treten. Wir freuen uns sehr, dass mit Sven Giegold ein Vorstandsmiglied aus NRW und ausgewiesener Kenner der europäischen Finanzwirtschaft auf Listenplatz 2 gewählt wurde. Sven Giegold steht für die Stärkung von Demokratie, Bürgerrechten und des Gemeinwohls in Europa. Zudem hat mit Terry Reintke eine junge und europakundige Politikerin aus NRW sehr gute Chancen, ebenfalls ins Europaparlament einzuziehen. Damit ist NRW auf den Spitzenplätzen stärker vertreten als bisher.“

Reintke schaffte es als “Newcomerin” auf Listenplatz 9. Europapolitische Erfahrung sammelte die 26jährige Gelsenkirchenern in der Vergangenheit bereits als Sprecherin der “Federation of Young European Greens“ – Der Europäischen Grünen Jugend. Weitere Kandidaten aus NRW auf der Europaliste sind Peter Alberts aus Münster auf Listenplatz 14, Christine Linnartz aus Wuppertal auf Platz 15 und Stefan Volpert aus dem Kreis Olpe auf Platz 24.

Monika Düker und Sven Lehmann: „Wir sind eine klar pro-europäische Partei. Die Wirtschafts- und Finanzkrise und die Politik der vergangenen Jahre hat viele Menschen verunsichert. Zweifel oder gar Ablehnung der europäischen Idee sind gewachsen. Diese Entwicklung hat rechtspopulistische Tendenzen genährt. Parteien wie die AfD und leider auch die CSU nutzen die Verunsicherung, indem sie auf billigen Populismus setzen. Wir hingegen nehmen die Skepsis der Bürgerinnen und Bürger ernst. Der Klimaschutz kommt unter die Räder, wir brauchen eine andere Flüchtlingspolitik und ein Ende der massiven Lobby-Einflüsse. Eine Lösung dafür kann es aber nur in einem gemeinsamen und starken Europa geben. Dafür werden wir im anstehenden Wahlkampf streiten.“

Andrea Rupprath
Pressesprecherin Bündnis 90/DIE GRÜNEN NRW
Oststr. 41-43
40211 Düsseldorf
Tel.: 0211 3866612
Mail: andrea.rupprath@gruene-nrw.de

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