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18. Oktober 2024
Mecklenburg-Vorpommern

Opfer von Menschenhandel und Zwangsverheiratung erhalten in MV Hilfe

(LNP) 13 Frauen und zwei Männer, die zur Prostitution gezwungen wurden, konnte die Fachberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution kurz: ZORA im Jahr 2012 beraten.

Als Opfer von Zwangsverheiratung erhielten von ZORA 12 weibliche Betroffene Beratung und Unterstützung. Vier der Opfer waren minderjährig. Hinzu kamen drei Frauen zwischen 18 und 25 Jahren, die für eine Eheschließung ins Ausland verkauft werden sollten. Sie kamen aus Vietnam, Syrien und Westafrika.

„Menschenhandel und Zwangsprostitution sind Verbrechen. Das Land Mecklenburg-Vorpommern misst dem Schutz der Opfer einen sehr hohen Stellenwert zu“, sagte die Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, Manuela Schwesig. „Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ZORA für ihre aufopferungsvolle Arbeit.“

Die Arbeit von ZORA wird zum Teil erheblich dadurch erschwert, dass die Betroffenen einem Bündel an Belastungsfaktoren ausgesetzt sind: Ständige Furcht, gewalttätige Kunden, prekärer Aufenthaltsstatus, Sprachbarrieren, fehlende Mittel zum Lebensunterhalt oder gesundheitliche Probleme.

Im April 2009 hat das Land eine Fachberatungsstelle eingerichtet. Zwischenzeitlich wurde der Auftrag von ZORA im vergangenen Jahr um die Problematik Zwangsverheiratung erweitert.

Quelle: regierung-mv.de

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