Startseite BundesländerHamburg Panikmache der Linken gefährdet Funktionsfähigkeit des Flughafens

Panikmache der Linken gefährdet Funktionsfähigkeit des Flughafens

von Frank Baranowski
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(LNP) Morgen beschäftigt sich die Hamburgische Bürgerschaft auf Antrag der Fraktion die LINKE mit dem Thema Fluglärm. Die CDU-Fraktion hat dazu einen Zusatzantrag gestellt. Dazu erklärt Klaus-Peter Hesse, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Eine Umsetzung des Antrags der Fraktion die LINKE würde die Zukunftsfähigkeit des Flughafens massiv gefährden. Wir brauchen keine Dramatisierung und keine unbegründete Panikmache, wie die LINKE sie betreibt, zumal es in den letzten Jahren sogar einen leichten Rückgang der Flüge gegeben hat, da die Maschinen mehr Passagiere fassen können. Hamburg braucht einen leistungsstarken Flughafen, der in einer wachsenden Metropolregion den Anforderungen des steigenden Passagieraufkommens sowie den steigenden logistischen und wirtschaftlichen Erfordernissen gerecht wird. Wir fordern daher, dass sich Hamburg gemeinsam mit den anderen norddeutschen Bundesländern zusammensetzt und das norddeutsche Luftverkehrskonzept weiterentwickelt und hierbei auch Aspekte des Lärmschutzes zu berücksichtigt. Gemeinsam mit der Flughafen Hamburg GmbH und der deutschen Flugsicherung (DFS) müssen Erfahrungen und Konzepte anderer deutschen Flughäfen zum Lärmschutz der Bevölkerung analysiert und deren Tauglichkeit für Hamburg geprüft werden.“

Hintergrund

1. Am Hamburg Airport ist die Zahl der Fluggäste 2012 um 1 Prozent angestiegen. Die Zahl der Flugbewegungen verzeichnet aber einen Rückgang um 3,3 Prozent (auf 152.890). Gründe dafür sind unter anderem größere Flugzeuge und eine bessere Auslastung.

2. Im Jahr 2009 ging die Zahl der Passagiere um 4,6 Prozent in Deutschland zurück. Das Wachstum von 2011 auf 2012 betrug gerade mal 1,8 Prozent.

3. Die Verteilung der Flugbewegungen über die verschiedenen Start- und Landerichtungen hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert. 2012: Richtung nach/aus Quickborn: 44 Prozent, Richtung nach/aus Langenhorn: 27 Prozent, Richtung nach/aus Niendorf: 23 Prozent, Richtung nach/aus Alsterdorf: 6 Prozent.

4. Flüge zwischen 0 und 6 Uhr außerhalb der Betriebszeit: Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um medizinische Hilfsflüge (Organtransporte etc.) mit kleinen Maschinen.

5. Die Zahl der Verspätungen zwischen 23 und 0 Uhr ist stabil bei etwas über 500 Flügen pro Jahr – rund 1,5 Flüge pro Tag. Mehr als die Hälfte davon erreicht Hamburg zwischen 23 und 23.15 Uhr.

6. Mehr Passagiere – weniger Lärm: Insgesamt hat sich die Lärmmenge seit 1997 um 37 Prozent reduziert. Gleichzeitig stieg die Zahl der Passagiere um 58 Prozent.

7. 15.000 Menschen arbeiten am Hamburg Airport. 1 Million zusätzliche Passagiere bedeuten rund 1.000 neue Arbeitsplätze.
 
Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.wagner@cdu-hamburg.de

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