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Parlamentarier aus Rheinland-Pfalz und Luxemburg fordern die Verbesserung der Fernverkehrsanbindung der Region Trier-Luxemburg

(LNP) „Die Forderung an Bahnchef Grube ist klar: Die Vertreter der christlichen Parteien aus Luxemburg und Rheinland-Pfalz fordern die Deutsche Bahn auf, die Fernverkehrsanbindung der Region Trier-Luxemburg zu verbessern. Wir brauchen zum Beispiel eine vernünftige Verbindung zwischen den beiden europäischen Hauptstädten Luxemburg und Berlin“, erklärte Julia Klöckner, Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, am Rande einer gemeinsamen Veranstaltung der rheinland-pfälzischen CDU-Bundestagsabgeordneten und der luxemburgischen CSV-Parlamentarier.
 
Zu den Unterzeichnern zählen neben Julia Klöckner auch Patrick Schnieder MdB, Generalsekretär der CDU-Rheinland-Pfalz, Bernhard Kaster MdB, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Michel Wolter, CSV-Parteivorsitzender, und Marc Spautz, Vorsitzender der CSV-Fraktion. Patrick Schnieder MdB: „Als Verkehrspolitiker und als stellvertretender Vorsitzender der deutsch-belgisch-luxemburgischen Parlamentariergruppe unterstütze ich diese Aufforderung an die Deutsche Bahn voll und ganz. Die Anbindung Luxemburgs an den Fernverkehr bedeutet für die partnerschaftliche Beziehung unserer Staaten eine erhebliche Erleichterung. Zudem bringt diese Verbindung auch für die gesamte Region einen wichtigen Pluspunkt. Die Strecke verläuft über Trier. Die Einstellung eines Teils der Verbindungen war ein Fehler.“
 
Die Initiative zu dieser gemeinsamen Forderung ging von dem Trierer Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster aus. Er verbindet mit der Aufforderung an die Deutsche Bahn auch die Hoffnung, einen bilateralen aufkeimenden Konflikt wieder beizulegen: „Die Bahnstrecke zwischen Igel und Wasserbilligerbrück wird zweigleisig ausgebaut und das mit nicht unerheblichen luxemburgischen Geldern. Gleichzeitig reduziert die Deutsche Bahn das Fernverkehrsangebot für die Region Trier-Luxemburg einschneidend. Das ist ein Widerspruch, den man nicht so leicht auflösen kann. Gerade in Luxemburg herrscht über die Entscheidung der Bahn großes Unverständnis.“
 
Dieses bringen die beiden luxemburgischen Parlamentarier Michel Wolter und Marc Spautz auf den Punkt: „Luxemburg ist ein internationaler Finanzplatz und Sitz zahlreicher elementarer EU-Institutionen. Es müsste eigentlich ein ureigenes deutsches Interesse vorhanden sein, zum Beispiel zwischen Berlin und Luxemburg eine schnelle und zuverlässige Bahnverbindung mittels ICE zu betreiben. Wir fordern deshalb die Deutsche Bahn auf, die Fernverkehrsanbindung wieder auszuweiten.“

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