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Peter Biesenbach zum Polizeiboykott auf Schalke: Polizei-Boykott für Spiele der Fußball-Bundesliga wäre unverantwortlich

(LNP) Die CDU-Landtagsfraktion macht den in der letzten Woche von Innenminister Jäger angekündigten und nur 48 Stunden später wieder zurückgenommenen Polizei-Boykott für Heimspiele des FC Schalke 04 mit einem Antrag zum Thema in der kommenden Plenarwoche des Landtags. Für die CDU-Landtagsfraktion sei es selbstverständlich, dass in einem vollbesetzten Fußballstadion keine rechtsfreien Räume geduldet werden dürfen. „Fußballstadien sind keine Wirtshäuser, in denen die Polizei erst dann hinzugerufen werden kann, wenn eine Konfrontation eskaliert. Ohne sichtbare Präsenz der Polizei im Stadion und im Stadionumfeld können sich sehr schnell Auseinandersetzungen entwickeln, die private Sicherheitsdienste überfordern“, erklärt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Biesenbach.

„Die rot-grüne Landesregierung muss deshalb sicherstellen, dass alle Bundesligavereine in Nordrhein-Westfalen auch in Zukunft die gleiche Unterstützung durch die nordrhein-westfälische Polizei erhalten. Die CDU-Fraktion ist offen für Diskussionen über ein Gesamtkonzept zur Optimierung der Sicherheit in Bundesligastadien. Diese Diskussion darf nicht dadurch erschwert werden, dass Herr Jäger die Vereine schon vorher vor vollendete Tatsachen stellt. Sie darf erst Recht nicht durch Vorfestlegungen abgewürgt werden“, so Biesenbach weiter.

Der Antrag der CDU-Fraktion (s. Anlage) soll im Plenum direkt abgestimmt werden.

Susann Kobienia
Stellvertretende Pressessprecherin
CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen
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40221 Düsseldorf
Tel.    0211 / 884 – 2355
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