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Petra Vogt zu Vertretungsunterricht: Frau Löhrmann hat kein Konzept gegen den Stundenausfall

(LNP) Als „unverantwortliche Rasenmäherpolitik auf dem Rücken von Schülern, Lehrern und Eltern“ hat die schulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Petra Vogt, das Vorgehen der Landesregierung bei den flexiblen Mitteln für den Vertretungsunterricht bezeichnet: „Die Schulministerin hat keinen Plan. Sie reagiert immer erst, wenn es zu Klagen kommt. Frau Löhrmann nimmt die Bedürfnisse der Schulen nicht ernst.“ Nach wie vor stehen trotz der heute angekündigten Freigabe immer noch mehr als 15 Millionen Euro nicht zur Verfügung.

„Besonders merkwürdig“ ist es aus Vogts Sicht, ausgerechnet am letzten Schultag vor den Sommerferien bekanntzugeben, dass flexible Mittel freigegeben werden sollen. Sie erinnert beispielhaft daran, dass einer Grundschulklasse in Dortmund zur Zeugnisausgabe das Sitzenbleiben drohte, weil an der Schule über Monate hinweg Unterricht ausgefallen war. Die Klasse werde zwar nun auf behördliche Anweisung versetzt, „aber damit ist das Problem des Unterrichtsausfalls nicht gelöst. Denn wer holt den versäumten Stoff nach?“ Ohnehin sei schon jetzt klar, dass die Freigabe dieser Mittel bei weitem nicht ausreiche. Vogt: „Der Unterrichtsausfall an NRW-Schulen nimmt dramatisch zu. Frau Löhrmann hat kein Konzept, um wirksam dagegen anzugehen. Das lässt Schlimmes für das neue Schuljahr befürchten.“

Norbert Neß
Pressesprecher
CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen
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