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19. Oktober 2024
Hamburg

Pferdefleischlasagne auch in Hamburg / Schmitt: „Ross und Reiter nennen“

(LNP) Auch in Hamburg wurde Pferdefleisch in Tiefkühl-Lasagne entdeckt. Die Grünen fordern eine Änderung der Informationspolitik bei Lebensmittelskandalen. In Zukunft sollten Ross und Reiter genannt werden dürfen.

Heidrun Schmitt, Sprecherin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Grünen Bürgerschaftsfraktion, erklärt: „Die Kette der Fleisch-Skandalen reißt nicht ab. Es zeigt sich jetzt, dass nach den Skandalen um Gammelfleisch, Tierarznei und Dioxinfutter keine wirksamen Maßnahmen ergriffen wurden. Anscheinend ist der Einfluss der Agrar-Lobby auf die schwarz-gelbe Bundesregierung so groß, dass Ministerin Aigner noch immer die Nennung der Verursacher blockiert. Wir fordern, dass staatliche Stellen und Verbraucherschützer künftig die Möglichkeit bekommen, bei Täuschungen Ross und Reiter zu nennen.

Immer noch öffnet die industrielle Billigfleisch-Produktion der Verbrauchertäuschung Tür und Tor. Wir brauchen eine Agrarwende mit der Abkehr von der Massentierhaltung und hin zu regionaler, artgerechter und ökologisch verträglicher Tierhaltung. Der Skandal macht klar, dass die Massentierhaltung und die Fleischverarbeitung dringend enger überwacht werden müssen. Die Lieferketten müssen nachvollziehbar gekennzeichnet werden. Wer sicher gehen will, kein Schummel- oder Gammelfleisch auf den Teller zu bekommen, sollte frisches Fleisch aus der Region kaufen.“

Jan Dube – Pressesprecher
Bündnis 90 / Die Grünen
Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Burchardstraße 21, 20095 Hamburg
jan.dube@gruene-fraktion-hamburg.de
Telefon: +49-40-42831-2175

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