LandesNachrichtenPortal

Pflege braucht mehr Anerkennung

(LNP) Anlässlich weiterer Demonstrationen von Pflegediensten und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Land für eine auskömmliche Vergütung von Pflegeleistungen bekundet die stellvertretende Landesvorsitzende der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, Jeannine Rösler, ihren Respekt vor dem beharrlichen und engagierten Protest.

„Auf den Demonstrationen, wie etwa in Wolgast oder Anklam, bei denen ich selbst dabei war, beklagen die Teilnehmer zu Recht eine viel zu geringe Anerkennung ihrer verantwortungsvollen Arbeit in der häuslichen Pflege. Sie wollen vor allem bessere Bedingungen, wie etwa mehr Zeit für menschliche Zuwendung“, sagte Rösler.

Dazu gehöre zunächst, dass die Pflege einen deutlich höheren Stellenwert in der Gesellschaft bekommen müsse und ihre Qualität nicht dem Sparwahn geopfert werden dürfe.

„Pflegedienste brauchen eine auskömmliche und faire Finanzierung. Ist eine solche gewährleistet, muss sich dies auch auf dem Lohnzettel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich bemerkbar machen. Gute Arbeit und gute Löhne – das darf nicht länger auseinander gehen“, erklärte Rösler.

Die Krankenkassen seien aufgefordert, bei den Nachverhandlungen mit den Pflegeverbänden die tatsächlichen Aufwendungen für eine qualitativ gute Pflege anzuerkennen. Deshalb dürften die Vergütungen für die Pflegeleistungen nicht abgesenkt werden.
Darüber hinaus müsse auch von der SPD-CDU-Koalition im Land der Druck auf die Bundespolitik aufgemacht werden, etwa für eine andere Pflegefinanzierung und eine solidarisch finanzierte Pflegeversicherung. „ Zu dem braucht Mecklenburg-Vorpommern angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds“, so Rösler.

Kay Kröger
Landesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE. M-V
Martinstraße 1/1a – 19053 Schwerin
Tel.: 0385/760380 – Fax: 0385/7603819
Handy: 0170/5165281
E-Mail: mobil@die-linke-mv.de
Internet: www.die-linke-mv.de

Die mobile Version verlassen