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21. November 2024
Sachsen

Pinka: Trotz Lungenkrebsrisiko durch Radon will Sachsens

(LNP) Umweltministerium fehlende Untersuchungen nicht nachholen.

Für lediglich ganze 15 Objekte kann der Freistaat Sachsen Langzeitmessungen für Radon seit 2005 vorlegen! Dies ergab eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Jana Pinka (Landtags-Drucksache 5/9476).

Dazu erklärt Dr. Jana Pinka, umwelt- und technologiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:

Damit wird die Vermutung bestätigt, dass die Erfassung der Radonsituation in öffentlichen Gebäuden in den letzten Jahren vernachlässigt wurde. Und das, obwohl seit geraumer Zeit die Einführung eines EU-weiten Grenzwertes für Altbauten von 300 Bq / m³ und Neubauten von 200 Bq / m³ diskutiert wird.

Statt endlich die Datenbasis zu erweitern, wird auch 2012 von Seiten der Staatsregierung nicht geplant, Untersuchungen durchzuführen, obwohl bekannt ist, dass bei höheren Radonkonzentrationen ein Zusammenhang zwischen Exposition und Lungenkrebsrisiko besteht. Die Erweiterung des Datenbestandes muss eine vordringliche Aufgabe für den Umweltminister in den nächsten Monaten werden.

Es ist die Pflicht des Landes zu wissen, wie sich die Situationen bezüglich Radon in Schulen, Krankenhäusern oder anderen öffentlichen Gebäuden darstellt!

Marcel Braumann
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 5823
Fax: (0351) 496 0384
Mail: Marcel.Braumann@slt.sachsen.de

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