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19. Oktober 2024
Saarland

Piraten fordern grundlegende Reform des Sparkassenverbandes

(LNP) Der amtierende Präsident des Sparkassenverbands Saar geht in den Ruhestand. Seine Bezüge liegen nach Presseangaben bei 220.000 Euro im Jahr.

Der Landesverband Saar der Piratenpartei nimmt dies zum Anlass, nicht nur die Höhe der Bezüge des Präsidenten, sondern allgemein die Struktur und sogar die Existenz des Sparkassenverbands Saar in Frage zu stellen.
 
Nicht jedes Bundesland leistet sich einen eigenen Sparkassenverband. Im gesamten Bundesgebiet gibt es derzeitzwölf solcher Verbände. Hessen undThüringen, sowie vier ostdeutsche Länder haben je einen gemeinsamen Verband. Das kleine Saarland hingegen leistet sich einen eigenen Verband mit allen Strukturen bis hin zum hauptamtlichen Präsidenten.
 
Die Piratenpartei schlägt deshalb vor, einen gemeinsamen Sparkassenverband zusammen mit  Rheinland-Pfalz zu bilden. Alternativ könnte die die Verbandsleitung ehrenamtlich wahrgenommen werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da die praktische Arbeit bereits heute schon von einem Verbandsdirektor übernommen wird.
 
Nach Meinung der Saar-Piraten dient die Stelle des Sparkassenpräsidenten in der heutigen Form nur dazu, Politikern einen gut bezahlten ruhigen Job als Übergang in den Ruhestand zu verschaffen. Diese Vermutung liegt nahe, daaktuell der Merziger Oberbürgermeister diesen Posten besetzen soll, und zuvor auch der Landrat des Saarpfalz-Kreises als Kandidat galt.
 
Gerd Rainer Weber
Stv. Pressesprecher Piratenpartei LV Saarland
presse@piratenpartei-saarland.de
Piratenpartei Deutschland Landesverband Saarland
Kaiserslauterer Str.16, 66123 Saarbrücken, Deutschland
Telefon: +49 6854 92185, Telefax: +49 6854 6479

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