8.7 C
New York City
21. November 2024
Baden-Württemberg

Piratenpartei Baden Württemberg: Politik des Gehörtwerdens lahmt

(LNP) Die Landtagswahl ist nunmehr zwei Jahre her, und die grün-rote Koalition hat noch viel zu tun«, stellt Norbert Hense, Bundestagskandidat der Piratenpartei im Wahlkreis Offenburg, fest. Die grün-rote Landesregierung habe ihre »Politik des Gehörtwerdens« in den Augen der Piratenpartei nicht einmal halbherzig umgesetzt. So seien etwa die Hürden für Bürgerbegehren bisher nicht gesenkt worden, obwohl dafür, anders als zur Senkung der Hürden bei Volksentscheiden, nur die einfache Mehrheit des Landtages benötigt wird.

Auch das Wahlrecht ist bisher von der Landesregierung nicht angegangen worden. »Wir haben unseren Vorschlag für eine Enquete-Kommission gemacht und sind gerne bereit, in einer solchen mitzuarbeiten«, bekräftigt Hense die Piraten-Forderung nach Einbeziehung wichtiger gesellschaftlicher Gruppen in die Ausarbeitung eines neuen Wahlrechts.

Ebenfalls unangetastet blieb auch das Petitionssystem, welches die Piraten gerne nach Bundesvorbild umgestaltet sähen. Auch hier könne die Landesregierung selbst ran, sieht aber wohl keine Notwendigkeit.

Die Piratenpartei ist enttäuscht über das Lahmen der Landesregierung in Sachen Bürgerbeteiligung. »Wir erwarten von den Grünen, dass sie sich von der »Bremser-SPD« emanzipieren und die Themen in der Koalition voranbringen«, so Hense in Anspielung auf das Verhindern des  Bürgerbeteiligungsportal durch die SPD.

Stefan Täge
Stellvertretender Vorsitzender
presse at piratenpartei-bw.de
Webseite: www.piratenpartei-bw.de

Piratenpartei Deutschland – Landesverband Baden-Württemberg
Postfach 40 31
76025 Karlsruhe

Related posts

Einstimmiger Vorschlag für Spitzenkandidatur / SPD-Kreisvorstand schlägt Martin Körner einstimmig als Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl 2014 vor

Frank Baranowski

G9-Anmeldezahlen belegen klare Präferenz der Eltern / Claus Schmiedel: „Aus der Politik des Gehörtwerdens folgt, dass man den eindeutigen Elternwillen ernst nimmt und umsetzt“

Frank Baranowski

Mehrkosten von Stuttgart 21 im Bahn-Aufsichtsrat: Der Kostendeckel gilt auch beim Filderbahnhof

Frank Baranowski