(LNP) Die SPD-Generalsekretärin Katja Mast hat der Union nach den jüngsten Äußerungen des baden-württembergischen CDU-Vorsitzenden Strobl zu der so genannten Plagiatsaffäre um Bundesforschungsministerin Schavan ein „gezieltes Ablenkungsmanöver zu Lasten der Wissenschaft“ vorgeworfen.
„Richtig ist: Was an der Uni Düsseldorf passiert ist, ist inakzeptabel und muss rechtlich aufgearbeitet werden. Richtig ist auch, dass Frau Schavan Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden muss. Aber den Wissenschaftsbetrieb jetzt mal so generell in die Nähe der Korruption zu rücken, soll nur von den gravierenden Fehlern von Frau Schavan ablenken“, so Mast.
Die Generalsekretärin erklärte, Strobl werfe jetzt mit Nebelkerzen, um den eigentlichen Sachverhalt zu relativieren. „Klar ist: Am Ende zählt die wissenschaftliche Beurteilung der Vorwürfe gegen Frau Schavan durch die universitären Gremien. Und nicht die politische Interpretation der Begleitumstände.“
Andreas Reißig
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