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Priorisierung des Busbeschleunigungsprogramms führt zu neuem Verkehrschaos

(LNP) Medienberichten zufolge haben die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) sowie die Wirtschafts- und Verkehrsbehörde ca. 100 Unternehmern in der Handelskammer mitgeteilt, dass schlechte Terminplanung, unzureichende Baustellenkoordination und insbesondere das mit hoher Priorität betriebene umstrittene Busbeschleunigungsprogramm dazu führt, dass der für dieses Jahr geplante Knotenpunkt – Ausbau Kieler Straße/Sportplatzring nun erst im nächsten Jahr parallel zu den Maßnahmen auf der A7 durchgeführt werden kann.

Die CDU kritisiert den Senat für seine mangelhafte Planung und die erneut fehlende Baustellenkoordination. Mit einer Anfrage wird die CDU die Verantwortlichkeiten für das bevorstehende Chaos klären.

Dazu erklärt Klaus-Peter Hesse, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die schlechte Baustellenkoordination der SPD beim Busbeschleunigungsprogramm hat bisher für viele Hamburgerinnen und Hamburger schlimme Stausituationen verursacht. Jetzt kann das Ganze aber auch zu einer ernsthaften Schädigung des Wirtschafts- und Logistikstandortes führen, wenn immer mehr die Hauptverkehrsadern betroffen sind. Diese falsche Prioritätensetzung des Senats werden Schleichverkehre durch Wohngebiete und zudem Auswirkung für den regionalen Einzelhandel und die Erreichbarkeit der Arenen im Volkspark zur Folge haben. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Projekte ‚Kapazitätssteigerung der Metrobuslinie 5‘ und ‚Ausbau der A7‘ nicht besser koordiniert werden. Der Senat macht Hamburg zur Stau-Stadt. Wir kritisieren weiterhin nicht, dass geplant und gebaut wird, sondern wie dilettantisch die Abstimmung und Umsetzung ist.“
 
Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.wagner@cdu-hamburg.de

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