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Referendare für den Schuldienst erstmals Beamte auf Widerruf

(LNP) Im Schuljahr 2013/2014 beginnen 53 Referendarinnen und Referendare an 47 verschiedenen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern ihre praktische Ausbildung. Bildungsminister Mathias Brodkorb hat sie heute persönlich in Güstrow erstmals als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf ernannt.

„Der 1. August 2013 ist ein historisches Datum für das Land, für die Schulen, für die neuen Referendarinnen und Referendare und für mich selbst“, sagte der Minister. „Die Referendarinnen und Referendare sind die ersten, die die zweite Phase ihrer Lehrerausbildung als Beamtinnen und Beamte absolvieren. Die Verbeamtung spielt bei jungen Menschen eine große Rolle und macht die Ausbildung an unseren Schulen attraktiver.“

Alle Referendare streben eine sogenannte Doppelqualifikation an. Das heißt, sie erwerben neben dem Zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Regionalen Schulen die Unterrichtserlaubnis für die Tätigkeit an Grundschulen. Referendarinnen und Referendare mit dem Lehramt für Gymnasien erwerben außerdem die Unterrichtserlaubnis für die Tätigkeit an Grundschulen oder Regionalen Schulen. Die zusätzliche Unterrichtserlaubnis gilt für das Land Mecklenburg-Vorpommern.

„Die Verbeamtung demonstriert in erster Linie, welche immense Bedeutung der Staat dem Bildungswesen, der Bildung und Erziehung beimisst“, erläuterte der Minister. „Die gleiche Wertschätzung kommt jedoch den Lehrerinnen und Lehrern zu, die seit Jahrzehnten verantwortungsvoll, besonnen und kompetent die Geschicke des Schulwesens gelenkt haben und dies weiterhin auch tun werden.“

Von den 53 Referendarinnen und Referendaren mit dem Lehramt an Regionalen Schulen oder an Gymnasien erwerben 31 die zusätzliche Unterrichtserlaubnis für die Grundschule und 22 Referendarinnen und Referendaren die zusätzliche Unterrichtserlaubnis für Regionale Schulen.

„In Zukunft wird es entscheidend darauf ankommen, dass in den Schulen des Landes Beamtinnen und Beamte auf der einen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf der anderen Seite erfolgreich gemeinsam wirken und sich dabei den gebotenen gegenseitigen Respekt zukommen lassen“, betonte Bildungsminister Mathias Brodkorb.

Ruth Hollop
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
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