(LNP) Der Generalsekretär der CDU Saar und stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im saarländischen Landtag, Roland Theis, hat das Gutachten des Conseil Economique, Social et Environnemental de Lorraine (CESE) positiv bewertet. Dieses wurde heute im Europa-Ausschuss des Landtages vorgestellt. Roland Theis: „Das Gutachten ist eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und Lothringen. Es zeigt Chancen wie auch Herausforderungen auf und gibt wichtige Hinweise für die länderübergreifende Kooperation.“
Die größte Herausforderung seien die nach wie vor bestehenden Sprachbarrieren. Das CESE-Gutachten zeige, dass das Erlernen der französischen Sprache für jeden Einzelnen, insbesondere aber auch für die saarländische Wirtschaft große Chancen bietet, die es zu nutzen gelte. „Natürlich ist Englisch weltweit die wichtigste Fremdsprache. Auf dem regionalen Arbeitsmarkt ist Französisch aber als mindestens genauso wichtig anzusehen“, erklärt Theis.
„In der bilateralen Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und Lothringen steckt außerdem großes Potenzial sowohl zur Eindämmung des Fachkräftemangels auf saarländischer Seite als auch zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit in Lothringen. Deshalb muss es unser Ziel sein, den Ausbildungsmarkt zwischen den beiden Regionen durchlässiger zu gestalten“, so Roland Theis.
Der CDU-Europapolitiker begrüßt außerdem die positiven Aussagen zur Universität der Großregion. Er spricht sich dafür aus, die grenzüberschreitenden Studiengänge auszubauen und damit auch Alleinstellungsmerkmale der Universitäten im europäischen Wettbewerb zu entwickeln. Theis unterstützt zudem die Forderung der CESE, die Zahl der Studierenden, Doktoranden und jungen Forscher an den deutsch-französischen Hochschulen bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln und dadurch ein Ziel deutsch-französischen Agenda 2020 umzusetzen.
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