Startseite BundesländerSaarland Rolf Linsler: Ein Unternehmen wie das dänische Bettenlager darf nicht zum rechtsfreien Raum werden

Rolf Linsler: Ein Unternehmen wie das dänische Bettenlager darf nicht zum rechtsfreien Raum werden

von Frank Baranowski
0 Kommentare

(LNP) Die Saar-Linke unterstützt die Gewerkschaft ver.di bei ihrem Protest gegen den Umgang mit Betriebsräten beim Dänischen Bettenlager. „Es ist nicht hinnehmbar, wenn jemand mit fristloser Kündigung bestraft wird, weil er sich im Betriebsrat für die Beschäftigten eingesetzt hat. Diese Wild-West-Manieren dürfen wir nicht akzeptieren“, erklärt der Landesvorsitzende Rolf Linsler. „Wir fordern das Unternehmen auf, die unhaltbare Kündigung unverzüglich zurückzunehmen. Arbeitnehmer haben Rechte, und sich dafür einzusetzen gehört zum guten Recht eines Betriebsrates. Ein Unternehmen wie das dänische Bettenlager darf nicht zum rechtsfreien Raum werden.“ Es sei ein Hohn, dass der Firmenbesitzer Lars Larsen laut Magazin Forbes mit einem Vermögen von geschätzten 3,6 Milliarden Dollar zu den reichsten Männern der Welt gehört, seinen Beschäftigten aber keine bezahlten Überstunden gönnen will. „Die Beschäftigten haben unsere volle Solidarität, vor allem der gekündigte Betriebsrat Jens Pitschmann“, so Linsler weiter. „Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie eine Unternehmensführung sich einen Betriebsrat vom Hals schafft, der ihr unangenehm ist, weil er sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt.“

Kontakt:
Martin Sommer
DIE LINKE.Saar
Pressesprecher
E-Mail: martin.sommer@dielinke-saar.de

Das könnte dir auch gefallen