(LNP) Der Landesvorsitzende der Saar-Linken, Rolf Linsler, fordert, die Industrie stärker an steigenden Energiepreisen zu beteiligen. „Die Kosten der Energiewende dürfen nicht allein von den Bürgerinnen und Bürgern und den kleinen Betrieben gezahlt werden. Natürlich sollte es in Einzelfällen Ausnahmen für Industriebetriebe geben, die für ihre Produktion viel Strom verbrauchen müssen und damit Arbeitsplätze schaffen. Aber aus dieser Ausnahme darf keine Regel werden. Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Großbetriebe, die viel verbrauchen, geschont werden, und an den Kleinen bleiben dann die höheren Kosten hängen. Strom muss für alle bezahlbar bleiben.“ Wenn Konzerne, die viel Strom verbrauchen, auch wieder stärker zur Kasse gebeten werden, könnte man Ärmere vor weiteren Belastungen bewahren. Dazu fordert Linsler außerdem Sozialtarife für Menschen mit kleinerem Geldbeutel. Immerhin seien bereits jetzt deutschlandweit mehrere Zehntausend Hartz IV-Empfänger von Stromabschaltungen betroffen oder bedroht, weil sie sich die Stromkosten nicht mehr leisten können.
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Martin Sommer
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