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18. Oktober 2024
Saarland

Rolf Linsler: Schärfer gegen Wildwuchs der Spielhallen vorgehen

(LNP) Die Saar-Linke fühlt sich durch die neuesten Zahlen zur Entwicklung der Zahl der Spielhallen und Glücksspiel-Automaten im Land bestätigt. Der Landesvorsitzende Rolf Linsler erklärt: „DIE LINKE hat von Anfang an gesagt, dass wir den traurigen Wildwuchs der Zockerbuden endlich stoppen müssen. Dafür haben wir mehrere Anträge im Landtag eingebracht und immer wieder eine striktere Regulierung der Spielhallen gefordert. Es ist doch kein Zufall, dass es nirgendwo in Deutschland einen solchen Zuwachs an Glücksspiel-Buden gegeben hat, wie im Saarland zwischen 2010 und 2012. Das ist ein Ergebnis der Jamaika-Politik sowie der CDU-Vorgängerregierung. Man hat sich hier jahrelang geweigert, gegen die Glücksspiel-Industrie vorzugehen, obwohl man genau weiß, dass auf einen Spielautomaten ungefähr ein Spielsüchtiger und mehrere Suchtgefährdete kommen. Wir haben deshalb auch gefordert, dass die Kommunen die Vergnügungssteuer auf Glücksspielautomaten deutlich erhöhen können. Aber leider war die sogenannte Große Koalition wieder mal nur zu einem Minimal-Kompromiss im Stande. Und auch das neue Spielhallen-Gesetz ist viel zu lasch. Nötig wären ein größerer Mindestabstand zwischen einer Spielhalle und einem Kindergarten oder einer Schule, mehr Mitspracherechte der Städte und Gemeinden und ein Sperrsystem für Spielsüchtige, wie es in staatlichen Spielbanken üblich ist. Außerdem sollten Spielhallen verpflichtet werden, an Sonn- und Feiertage geschlossen zu haben, zumindest diese Tage sollten ganz spielfrei sein.“

Kontakt:
Martin Sommer
DIE LINKE.Saar
Pressesprecher
E-Mail: martin.sommer@dielinke-saar.de

Web-Tipp der Redaktion: http://gastro-hannover.pregas.eu/

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